Stört Sie die Brille beim Sport? Reizen die Kontaktlinsen Ihre Augen? Eine Alternative zu herkömmlichen Sehhilfen ist eine Laseroperation. Dabei dringt ein Laserstrahl wenige Tausendstelmillimeter in die Hornhaut ein und verdampft hauchdünne Hornhautscheibchen. Der Eingriff dauert lediglich einige Minuten und ist schmerzfrei. Anschliessend sind mehrere Nachuntersuchungen notwendig.

Mit einer Laseroperation lassen sich vor allem Kurzsichtigkeit (5 bis 10 Dioptrien) und Hornhautverkrümmung (3 bis 5 Dioptrien) Erfolg versprechend behandeln. Weitsichtigkeit kann in gewissen Fällen befriedigend korrigiert werden, während Alterssichtigkeit nicht beeinflussbar ist.

Die Laserbehandlung kommt nicht in Frage für:

Jugendliche unter 18 Jahren;


Leute mit zu dünner Hornhaut;


Fehlsichtige, deren Werte sich in den zwei vorangegangenen Jahren klar verändert haben;


Patienten mit grauem und grünem Star;


Patienten mit Diabetes, Rheuma oder Immunerkrankungen;


Frauen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit.

Nach Lasereingriffen kann es zu Augeninfektionen und Bildverzerrungen kommen. Manchmal ist ein zweiter Eingriff erforderlich. Die meisten Patienten können davon ausgehen, dass das Sehvermögen wieder zu 100 Prozent erlangt wird. In seltenen Fällen kann es sich wieder verschlechtern.

Weniger gut sind die Erfolgsaussichten bei Patienten mit sehr hohen Korrekturwerten. Erwachsene über 40 oder 50 brauchen häufig auch nachher eine Lesebrille.

Fazit des Medgate-Ärzteteams:

Besprechen Sie sich eingehend mit Ihrem Augenarzt.

wLassen Sie sich nur operieren, wenn Sie auch ein nicht optimales Ergebnis in Kauf nehmen.



Verlangen Sie einen Kostenvoranschlag. Holen Sie eine Vergleichsofferte ein (der Eingriff steht nicht im Leistungskatalog der Grundversicherung).


Halten Sie sich nach der Operation an die verordnete Therapie.