«Ich war im Auto auf dem Heimweg von der Fachhochschule, als mein Telefon klingelte. Daheim in Kallnach sei etwas Schlimmes passiert, sagte ein guter Freund. Als ich im Dorf ankam, war alles abgesperrt. Überall Polizei und Feuerwehrleute. Zwei Helikopter standen vor unserem Haus. Ein Adventsgesteck mit Kerze hatte Feuer gefangen und einen Schwelbrand verursacht. Das war vor 13 Jahren, am 12. Dezember 2005.

Man drückte mir meinen kleinen Sohn Joshua in die Arme, und wir flogen mit dem Helikopter ins Berner Inselspital. Es ging ihm sehr schlecht. Ich stand unter Schock, wusste nicht, was mit meiner Frau Daniela und der sechsjährigen Larissa los war. Die vierjährige Leila lebte, es schien ihr relativ gut zu gehen.