Ich habe in letzter Zeit öfter über den Papst nachgedacht. Kunststück. Man ist ja kaum an ihm vorbeigekommen, tot oder lebendig. Ich habe darüber nachgedacht, was der Papst für mich bedeutet. Und beim Nachdenken ist mir aufgefallen, dass ich mittlerweile alt genug bin, um zu wissen, dass der Papst immer auch nur ein Papst ist.

Theoretisch wusste ich das ja schon lange. Aber es ist ein komplett anderes Gefühl, sich plötzlich an eine ganze Reihe von Päpsten zu erinnern. An «den netten Papst», «den strengen Papst» oder «den fröhlichen Papst» – und sich dann zu fragen, was der neue wohl für einer sein wird.

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