Ein Mann hat einen Schlaganfall erlitten. Seither ist er auf der linken Seite gelähmt und im Alltag auf Unterstützung angewiesen. Seine Frau hilft ihm und hat deswegen sogar ihr Jobpensum reduziert. Bei einem anderen Ehepaar kümmert sich der Gatte um seine Frau, die unter Altersdemenz leidet. Auch Töchter und Söhne können plötzlich mit Pflegefragen konfrontiert sein. Zum Beispiel wenn sie merken, dass ihre betagten Eltern immer schlechter allein zurechtkommen.

Was viele Menschen in solchen Situationen oft nicht wissen: Pflegende Angehörige haben ein vom Bundesgericht bestätigtes Recht darauf, für ihren Einsatz entlöhnt zu werden. Allerdings müssen sie sich dazu von einer Spitex-Organisation anstellen lassen. Der Grund? «Es braucht im Hintergrund Fachpersonen, die die pflegerische Verantwortung übernehmen und die Qualität der Betreuung sicherstellen», erklärt Raffaela Schawalder, diplomierte Pflegefachfrau HF und Mitgründerin der privaten Spitex Arana Care.

Raffaela Schawalder, Mitgründerin der privaten Spitex Arana Care

Hat die private Spitex Arana Care mitgegründet: Raffaela Schawalder, diplomierte Pflegefachfrau HF.

 

Quelle: Arana Care

Arana Care ist eine Pionierin in ihrem Bereich. «Wir waren 2019 die erste Anbieterin in der Schweiz mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse pflegender Angehöriger», betont Raffaela Schawalder. Im Folgenden gibt sie Antworten auf weitere wichtige Fragen rund um das Thema.

1. Wer hat Anspruch auf Entlöhnung als pflegende Angehörige?

Die pflegende Person muss mindestens 18 Jahre alt sein und effektiv Pflegearbeit verrichten (Definition unter Punkt 2). Ebenfalls gut zu wissen: ​​«Es ist nicht wichtig, ob Sie mit der Person verwandt sind. Als Angehörige zählen alle Menschen, die eine bedeutende Rolle und Funktion im Leben der Betroffenen ausüben. Auch Freunde, Bekannte oder Nachbarn, die jemanden pflegen, werden finanziell unterstützt», sagt Raffaela Schawalder.

2. Welche Arbeiten im Rahmen der Angehörigenpflege werden vergütet?

Als effektive Pflegeleistung gilt unter anderem die Unterstützung bei der Körperpflege, also etwa beim Waschen, Duschen, Baden oder Zähneputzen, beim An- und Entkleiden, beim Essen und Trinken, beim Gang zur Toilette oder bei der Mobilität, das heisst beim Aufstehen, Gehen und Hinlegen. «Diese Hilfestellungen werden auch als Grundpflege zusammengefasst.» Der genaue Pflegebedarf wird dabei von einer diplomierten Pflegefachperson abgeklärt.

Lassen Sie sich anstellen

Sie pflegen einen Angehörigen oder eine Angehörige? Oder kennen jemanden, der in dieser Situation ist? Die private Spitex-Organisation Arana Care bietet umfassende Beratungen, Unterstützung und Schulungen an. Und sie stellt pflegende Angehörige ein und entlöhnt sie für ihren Einsatz. Nutzen Sie den Lohnrechner, um zu erfahren, wie hoch Ihre Entschädigung ausfällt.

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3. Wie hoch ist die finanzielle Entschädigung?

Der Lohn für pflegende Angehörige kann je nach Spitex-Organisation variieren. Bei Arana Care beträgt er bis zu 35 Franken pro Stunde – inklusive 13. Monatslohn, Ferienzuschläge und Sozialversicherungsbeiträge. Über den Lohnrechner lässt sich herausfinden, welcher potenzielle Anspruch besteht.

4. Wie wird das Gehalt der pflegenden Angehörigen finanziert? 

Die Grundpflege wird von der Krankenkasse der Person getragen, die Hilfe benötigt. Die gepflegte Person selber muss aber ebenfalls einen finanziellen Beitrag leisten. Dieser Selbstbehalt beträgt maximal 7.70 bis 15.35 Franken pro Tag. In den meisten Kantonen steuert zudem die Wohngemeinde einen Teil bei, über die sogenannte Restkostenbeteiligung. Ausbezahlt wird der Lohn vom Pflegedienst, bei dem man angestellt ist. Dieser fordert den Betrag, der einem pflegenden Angehörigen zusteht, bei den oben genannten drei Stellen ein – inklusive einer eigenen Entschädigung für Dienstleistungen wie Qualitätssicherung, Schulung und Beratung, Administration und IT. Gut zu wissen: Private und öffentliche Spitex-Organisationen rechnen von Gesetzes wegen genau gleich ab, es gibt also keine Preisunterschiede.

Eine Tochter mit ihrem Vater

Arana Care unterstützt pflegende Angehörige in allen Bereichen.

Quelle: Getty Images
5. Sind Vorkenntnisse nötig?

«Nein – genau darin liegt unser Fokus», sagt Expertin Schawalder. «Arana Care setzt bewusst dort an, wo pflegende Angehörige ohne Vorkenntnisse stehen.» Den wenigsten sei es möglich, sich gezielt auf ihre verantwortungsvolle Rolle vorzubereiten oder zu ahnen, wie sich die Situation der zu pflegenden Person entwickle und welche körperlichen und psychischen Belastungen das für sie selber bedinge. Deshalb sei die finanzielle Unterstützung nur ein Teil des Angebots. «Wir befähigen Angehörige Schritt für Schritt: Wir fördern ihre pflegerischen Fähigkeiten, vermitteln Wissen und Sicherheit im Umgang mit Pflegebedürftigen und tragen so dazu bei, eigene körperliche und psychische Belastungen zu reduzieren, Komplikationen zu vermeiden und die Pflegesituation stabil zu halten.»

6. Wie werden pflegende Angehörige sonst noch unterstützt?

Haben Patientinnen und Patienten komplexe medizinische Probleme, werden sie bei den Krankenkassen manchmal von Case Manager*innen betreut, die ihnen zur Seite stehen. Arana Care übernimmt bei pflegenden Angehörigen eine ähnliche Rolle. «Unser Care-Management ist individuell auf die Situation der pflegenden Angehörigen zugeschnitten. Wir erfassen ihre Bedürfnisse, vermitteln ihnen Pflegefachwissen, zeigen sichere Pflegetechniken und bereiten sie auch auf Notfälle vor», erklärt Raffaela Schawalder. Zudem wird die persönliche Belastung regelmässig eingeschätzt und Raum geboten, um über Herausforderungen und Interventionsmöglichkeiten zu sprechen. «Wo möglich, entlasten wir mit eigenem Personal oder Partnern, organisieren Hilfsmittel und beraten in finanziellen und pflegerischen Fragen.»

7. Wie profitiert die Person, die gepflegt wird?

Pflege ist Beziehungs- und Vertrauenssache. Niemand kennt die Bedürfnisse eines Pflegeempfängers so gut wie die eigenen Angehörigen. Sie bemerken frühzeitig kleinste Veränderungen, was hilft, Komplikationen zu vermeiden. Gleichzeitig entfällt durch die vertraute Betreuung der Stress wechselnder Pflegekräfte. «Unser Konzept entlastet die Angehörigen spürbar, sodass sie Zeit und Kraft für sich selbst haben – das entlastet auch die gepflegte Person, nimmt ihr die Schamgefühle und stärkt die Beziehung», betont Schawalder. Die Unterstützung durch die diplomierten Pflegefachkräfte verhindert zudem Pflegefehler. «So vermeiden wir kostenintensive Spitaleintritte und frühzeitige Pflegeheimeintritte.»

8. Warum nicht direkt ins Alters- oder Pflegeheim?

Wer sein Zuhause verlassen muss, verliert nicht nur sein vertrautes Umfeld, sondern unter Umständen auch den täglichen Kontakt mit Familie, Freunden und Nachbarn. Das ist emotional sehr anspruchsvoll, vor allem, wenn man eh schon angeschlagen ist. Bei der Pflege zu Hause bleiben diese wichtigen Stützen erhalten. Zudem ist es möglich, auf Wünsche und Bedürfnisse der betreuten Person einzugehen. Nicht zu vergessen: Bei vielen reicht die Rente nicht aus, um den Aufenthalt in einem Alters- oder Pflegeheim zu finanzieren.

Gut zu wissen

Es gibt zahlreiche private Spitexorganisationen, die pflegende Angehörige einstellen. Doch wie weiss man, welcher man wirklich vertrauen kann? «Die Association Spitex privée Suisse, die die privaten Spitex-Organisationen in der ganzen Schweiz vertritt, hat 2024 einen Code of Conduct, sprich Verhaltenskodex, veröffentlicht», sagt Raffaela Schawalder. «Arana Care hat daran massgeblich mitgearbeitet. Und wir haben uns schon an diese Standards gehalten, bevor es den Code of Conduct gegeben hat.» Mit dem Code of Conduct sei erstmals auf dem noch jungen Gebiet der Angehörigenpflege ein Rahmen geschaffen worden, der sowohl Anbietern als auch Angehörigen Orientierung gibt. «Mit dem Code of Conduct können pflegende Angehörige verschiedene Anbieter vergleichen und entsprechend im Vorfeld mit den richtigen Fragen prüfen, ob die private Spitex-Organisation vertrauenswürdig ist.»

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9. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich an Arana Care zu wenden?

Pflege wird oft mit extremen Situationen assoziiert – etwa wenn jemand rund um die Uhr betreut werden muss oder kaum mehr mobil ist. Doch sie beginnt oft viel früher – zum Beispiel, wenn man regelmässig beim Duschen hilft, die Fingernägel schneidet oder einfach da ist und unterstützende Aufgaben übernimmt. «Es lohnt sich, schon bei den ersten Anzeichen von zunehmendem Unterstützungsbedarf Kontakt mit uns aufzunehmen. Spätestens aber dann, wenn Fragen offenbleiben oder Unsicherheit, Ängste oder Unbehagen bei der Pflegesituation aufkommen», sagt die Fachfrau. Und betont: «Pflegende Angehörige profitieren von Anfang an von der Expertise unserer Pflegefachpersonen und können sich durch ihre Unterstützung optimal auf ihre Rolle vorbereiten.» Stehe jemand bereits kurz vor dem körperlichen oder emotionalen Zusammenbruch, sei es manchmal zu spät für eine gute Lösung. «Ein Satz, den wir leider oft hören, ist: ‹Ihr Angebot wäre genau das Richtige gewesen – aber jetzt ist mein Angehöriger im Heim, weil ich nichts davon wusste.›»

10. Was zeichnet Arana Care aus?

«Arana Care gibt es nun seit fast sieben Jahren – in dieser Zeit haben wir uns auf die Angehörigenpflege spezialisiert wie kaum ein anderer», sagt Raffaela Schawalder. «Diese Erfahrung ermöglicht es uns, den Angehörigen nicht nur einen Lohn auszubezahlen, sondern sie auch individuell zu begleiten, mit Fachwissen zu stärken und genau dort zu unterstützen, wo sie es brauchen.» Arana Care biete ausserdem feste Bezugspersonen, verlässliche Erreichbarkeit und kontinuierliche Betreuung durch diplomierte Pflegefachpersonen mit mehrjähriger, fundierter Erfahrung im Gesundheits- und Pflegewesen. Besonders wichtig: «Bei uns gibt es keine ständigen Wechsel. Unsere Pflegefachkräfte betreuen einen festen Kreis an pflegenden Angehörigen. Anders als bei anderen Anbietern, wo eine Fachperson bis zu 60 oder 80 Angehörige betreut, liegt die Obergrenze bei uns bei maximal 24. Nur so können wir die Qualität gewährleisten, die wir versprechen.»

11. Gibt es noch weitere Möglichkeiten für Vergütungen?

Pflegende Angehörige sollten wissen, dass neben dem Lohn für ihre Dienste noch weitere staatliche Unterstützungsmöglichkeiten existieren, zum Beispiel die Hilflosenentschädigung, Betreuungsgutschriften, Ergänzungsleistungen, Prämienverbilligungen oder Familienzulagen. Allerdings gibt es keine Pauschallösungen, da die Leistungen stark von der individuellen Situation abhängen. Raffaela Schawalder: «Arana Care berät bei diesen Themen verlässlich, damit man nicht auf gut Glück etwas beantragt, sondern weiss, was im konkreten Fall wirklich möglich ist.»

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