Veröffentlicht am 4. November 2025 - 08:39 Uhr

Sprachmodelle sind Stromfresser, doch man kann sie auch umweltverträglich nutzen.
Wie viel Energie und Wasser grosse Sprachmodelle tatsächlich verbrauchen, ist unklar. Techgigant Google gab kürzlich bekannt, ein Textprompt in der Gemini-App benötige 0,24 Wattstunden Strom und 0,26 Milliliter Wasser. Das lasse sich vergleichen mit neun Sekunden Fernsehen und fünf Tropfen Wasser. Laut OpenAI-Chef Sam Altman sind es bei einer Anfrage an ChatGPT 0,34 Wattstunden. Aber das sind Schätzungen. Experten kritisieren, es mangle an konkreten Zahlen und Transparenz.
In der Schweiz dürfte die aktuelle Umweltbelastung durch die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) noch relativ gering sein. Gemäss dem Onlinemagazin «Watson» beträgt der CO₂-Fussabdruck der KI hierzulande weniger als 0,1 Prozent der gesamten nationalen Emissionen. Das Magazin stützt sich bei seinen Berechnungen auf eine im September veröffentlichte Studie.