Swiss Marina in Rorschach ist längst nicht das einzige Freizeitparkprojekt in der Schweiz.

Bereits weit gediehen ist der Mystery Park Erich von Dänikens in Interlaken BE. Auf acht Hektaren will der Autor in «einer brillanten Show ein Amüsement mit wissenschaftlichem Hintergrund» bieten. Pyramiden, fernöstliche Tempel und Marslandschaften sollen eine halbe Million Besucher pro Jahr anziehen.



In Disentis GR will eine Gruppe um Gion Schwarz auf 40000 Quadratmetern und für fast 40 Millionen Franken eine Instant-Alpenwelt errichten den Parc Alpin mit Bergseen, Kräutergärten, Alpwiesen, Hüttengaudi und Shopping. 300000 Besucher pro Jahr erhoffen sich die Promotoren, die zurzeit noch auf Investorensuche sind. Umweltschützer haben bereits Widerstand angekündigt.


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Pläne bestehen auch für Freizeitparks bei Chur und bei Brünnen, nahe der Stadt Bern. Dort soll ein riesiges Freizeit- und Einkaufszentrum entstehen.

Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaftsschutz kritisiert: «Die Parks werden meist auf grünen Wiesen erstellt, führen zu Mehrverkehr und tragen nichts Positives an die Siedlungsgestaltung bei. Letztlich schafft man so nur Freizeitgettos.»