100-mal pro Sekunde: So oft wird auf der SBB-App der Fahrplan abgerufen. Damit ist sie die meistgenutzte App der Schweiz. Gründe sind etwa die recht einfache Handhabung und der Umstand, dass man einen Grossteil der Billette für den ÖV der ganzen Schweiz über die App kaufen kann.

Möglich macht das die Vertriebsplattform Nova, die von allen Schweizer ÖV-Unternehmen für ihr Billettsortiment genutzt wird und mit der App verknüpft ist. «Die Schweiz hat hier einen Level, den man in anderen Ländern kaum findet», sagt Tobias Bowald, Mobilitätsexperte und Spezialist für smarte Mobilität und Mobilitäts-Apps bei der Management- und IT-Beratungsfirma Q Perior in Bern. Neben Fahrplanabfrage oder Billettkauf bietet die SBB-App weitere Funktionen, die nicht alle kennen.

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Neuerungen geplant

Der Funktionsumfang wird laufend erweitert: «Auf Ende Jahr sollte es möglich sein, Billette und Reservationen für Nachbarländer direkt in der App zu kaufen», sagt Sayanthan Jeyakumar, Leiter von SBB Mobile. Damit würde die Bahn einen von der Kundschaft oft geäusserten Wunsch erfüllen. Mittelfristig dürften noch andere Neuerungen in den Fokus rücken: «Verbindungsabfragen und Live-Infos während oder gar vor der Reise werden künftig die Hauptfunktionen von Mobilitäts-Apps wie derjenigen der SBB sein», sagt Tobias Bowald.