Chips, Tiefkühlpizza, Süsswaren oder Softdrinks sind ungesund – das ist bekannt. Aber auch vermeintlich gesunde Produkte wie fettreduzierte Joghurts, Müesliriegel, Babynahrung oder Fleisch- und Milchersatzprodukte zählen zu ultrahochverarbeiteten Produkten (UPF, ultra-processed foods), die mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden. Genauso wie fast jedes vorverpackte Brot aus dem Supermarkt. Sie beinhalten häufig Zusatzstoffe wie Emulgatoren oder Säureregulatoren.

Weltweit werden immer mehr UPF gegessen. In der Schweiz machen sie rund einen Viertel unserer Ernährung aus, hat das Team um den Berner Ernährungswissenschaftler David Fäh herausgefunden. In den USA oder Grossbritannien liegt der geschätzte Anteil bereits bei über 60 Prozent.