Stadt gegen Land, alt gegen jung, «oben» gegen «unten»: Im Zuge der Corona-Pandemie haben sich auch in der Schweiz die Konfliktlinien akzentuiert. Der Ton ist gehässiger geworden, der Umgang unversöhnlicher. Das Trennende rückte plötzlich mehr in den Vordergrund als das Verbindende. 

Oder scheint das nur so? Wie geht es der Schweiz heute, was bewegt die Leute? – Solche Fragen veranlassen die Beobachter-Redaktion, auf eine Forschungsreise durch das eigene Land zu gehen. Wir wollen mit spannenden Menschen sprechen, aktuelle Entwicklungen darstellen, schwelende Konflikte ergründen, Überraschendes zutage fördern.

Es geht uns darum, im Kleinen das Grosse zu zeigen und das Aussergewöhnliche im Alltäglichen auszuloten. Die Fundstücke dieser Expedition werden wir in einem Sonderausgabe des Beobachters vom 22. Juli zusammentragen, die kurz vor dem Nationalfeiertag erscheint.    

Auf unserer Schweiz-Exkursion machen wir an sieben Orten Station (siehe Karte unten), die jeweils für eine bestimmtes Thema stehen. Dazwischen liegen Wegstücke, die die Redaktorinnen und Redaktoren zu Fuss, auf dem Velo, mit dem Schiff, im Postauto zurücklegen.

Dabei lassen wir uns von der Neugier leiten: Wir legen dort einen Halt ein, wo uns etwas ins Auge sticht, das uns besonders schön, hässlich schräg oder skurril erscheint. Und das uns zum Nachdenken über Verbindendes statt Trennendes anregt.

Aufruf: Melden Sie uns Trouvaillen am Wegrand

Das Team des Beobachters absolviert eine Tour de Suisse in sechs Etappen. Wen oder was sollten wir in Ihrer Region auf der Suche nach dem Besonderen in der Normalität auf keinen Fall verpassen? Danke für Ihre Hinweise per Mail an redaktion@beobachter.ch.

Der Weg führt uns:

 A   vom Mittelland ins Berner Seeland

 B   vom Seeland ins Oberwallis

 C   vom Oberwallis in die Innerschweiz

 D   von der Innerschweiz ins Bündnerland

 E   vom Bündnerland ins St. Galler Rheintal

 F   vom St. Galler Rheintal in den Aargau

Karte mit den Routen der Schweiz-Exkursion des Beobachters
Quelle: Andrea Klaiber
Lesen Sie, was wir beobachten.
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Dani Benz, Ressortleiter
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