Gericht lässt sich ZeitStillstand bei «Corona-Leaks»
Die Strafuntersuchung gegen den ehemaligen Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset kommt seit Monaten nicht vom Fleck. Denn das Berner Zwangsmassnahmengericht hält sich nicht an vorgegebene Fristen.
Gegen ihn läuft ein Verfahren: Peter Lauener (links), Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset
Bild: Alessandro della Valle/KeystoneDie Strafuntersuchung gegen den ehemaligen Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset kommt seit Monaten nicht vom Fleck. Denn das Berner Zwangsmassnahmengericht hält sich nicht an vorgegebene Fristen.
Veröffentlicht am 13. November 2023 - 06:00 Uhr
Während der Pandemie war eine Zeitung meist besonders früh und gut über die Pläne des Bundesrats zur Covid-Bekämpfung informiert: der «Blick». Der damalige Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset, Peter Lauener, soll Interna von den Bundesratssitzungen an Ringier-Chef Marc Walder weitergeleitet haben, so der Vorwurf des ausserordentlichen Staatsanwalts Peter Marti.
Marti war im Zusammenhang mit einem anderen Verfahren auf einen intensiven Mailverkehr zwischen Lauener und Walder gestossen – und eröffnete ein eigenes Strafverfahren. Der Vorwurf an Lauener: Amtsgeheimnisverletzung.
