Ich wohne gern in der Stadt. Menschen, die im Grünen leben und Berge vor der Haustür haben, verstehe ich zwar sehr gut. Aber für mich wäre das nichts. Ich mag belebte Fussgängerzonen. Ich mag Strassenverkehr. Ich liebe das Geräusch, das alte Trams in einer Kurve machen. Ich brauche keine Verkehrsberuhigung im Quartier. Menschenleere Plätze an einem Sonntag machen mich unruhig. Für mich fühlen sie sich postapokalyptisch an.

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Manchmal gehe ich ohne Grund unter die Leute. Und stelle oft mit Entsetzen fest: Niemand schaut irgendwen an. Menschen laufen von A nach B, gerade so, als wären sie völlig allein unterwegs. Ihre Blicke wirken nach innen gekehrt. Leicht genervt.