Ein gewisser Ron Keith möchte seiner Verlobten eine Spiegelreflexkamera schenken, ersteigert auf Ricardo. Er bittet um einen Preisvorschlag per Mail – laut Geschäftsbestimmungen von Ricardo nicht erlaubt – und will auch gleich Kontodaten. Dann sendet er den Scan eines Bankanweisungsbelegs und schreibt: «Bitte schicken Sie die Ware jetzt los!» – an eine Adresse in Nigeria. «Ein Versand nach Nigeria ist ein zu praktisch 100 Prozent sicherer Hinweis auf Betrug», sagt Barbara Zimmermann, Sprecherin von Ricardo. Schliesslich kommt eine angebliche Mail der schottischen Bank NatWest, die um Daten bittet, «weil die Überweisung nicht klappt». «Solche Mails sind immer betrügerisch, wir würden mit unserer Kundschaft nie auf diesem Weg kommunizieren», so Kath Allen von der NatWest.

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