1. Metro

Die Metro M2 bringt uns bequem in den 50 Meter höher gelegenen Stadtkern. M2 ist die einzige Metro der Schweiz und fährt automatisch. Sie ist zudem die steilste Metro der Welt (Höhenunterschied 338 Meter) und die leiseste, denn sie rollt auf Pneus, um Steigungen von 12 Prozent zwischen Ouchy am See und Croisettes im Norden über 5,9 Kilometer zu bewältigen.

2. Palais de Rumine

Auf der Place de la Riponne erhebt sich grossspurig im Renaissance-Stil der Palais de Rumine. Unentgeltlich gelangen wir im üppig verzierten Gebäude über einen monumentalen Treppenaufstieg zu drei naturhistorischen Museen, in denen lebensgrosse Exponate von Haifisch, Bär und Riesenschildkröte bestaunt werden können. Der Ausgang befindet sich ganz oben, im fünften Stock Richtung Cité: Über eine Passerelle gehts in die Rue Pierre-Viret zum Hügel der Cité.

3. Glockenturm Cathédrale Notre-Dame

Die Cité, der höchste Altstadthügel, strotzt vor Bildung (Gymnasien und Pflegefachschule) sowie Politik (Kantonsregierung im Schloss Saint-Maire und Parlamentsgebäude). Wir wollen noch höher hinauf und besteigen den Glockenturm der gotischen Cathédrale Notre-Dame. Auf drei 30 Quadratmeter grossen Plattform-Etagen geniessen wir die Aussicht über das Häusermeer von ganz Lausanne bis hinunter zum Genfersee. Wir machen uns auf zu einer Runde auf dem Hügel Saint-Laurent mit seinen Confiserien und Boutiquen.

4. Restaurant Leonardo

Zum Event-Kult-Quartier Le Flon gelangen wir nach dem Unterqueren der Brücke Grand-Pont. Einst ödes Lagerschuppen-Quartier, hat sich Le Flon in den letzten 20 Jahren zur Ausgehmeile der Romandie entwickelt mit Kinos, Ateliers und dem angesagten MAD-Club. Im Restaurant Leonardo stehen zum Zmittag Tapas, Pâtes oder Pizzas zur Auswahl.

5. Chocolatier Blondel

Nach dem Liftaufstieg zur Passerelle des Grand-Pont erreichen wir auf dem dritten Hügel, Bourg, Lausannes wohl besten Chocolatier seit über 170 Jahren: Blondel. Seine dünnen dunklen Schokoladetafeln mit Aprikosen, Orangen oder Mandeln sind eine Delikatesse.

6. MCBA und Photo Elysée

Kleiner Abstieg vom Hügel Bourg zum Bahnhof, wo sich rechter Hand das neue Kunstquartier befindet mit dem schachtelförmigen MCBA (Musée cantonal des Beaux-Arts) und dem Neubau für das international bekannte Photo Elysée sowie das Mudac, Museum für Design und angewandte zeitgenössische Kunst.

7. Ouchy und Esplanade des Cantons

Mit der M2 gehts vom Bahnhof zum See hinunter. Ein Uferspaziergang führt vom Château d’Ouchy bis zur Esplanade des Cantons, wo eine Replik der Eisenplastik «Schwurhände» von Werner Witschi steht. Dieses Relikt der Landesausstellung Expo 64 symbolisierte im Kalten Krieg den Willen zur wehrhaften Eigenständigkeit. Es behauptet seinen Platz bis heute.