Maria Kempf ist es gewohnt, mit wenig Geld auszukommen.

Nach einer Bürolehre in einem Industriebetrieb arbeitete sie in einem Lebensmittelgeschäft und in einer Schuhfabrik. Sie heiratete mit 19, mit 25 kam ihre Tochter zur Welt, mit 27 folgte die Scheidung. Weil die 500 Franken Alimente für den Lebensunterhalt nicht reichten, musste sie ihre Tochter den Eltern abgeben, um arbeiten zu können.