Was zeigt, wie fit jemand ist? «Der Händedruck», sagt Professor Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln zum Beobachter. «Erfahrene Ärzte geben ihren Patienten die Hand. Das gilt nicht nur der Begrüssung. Der Arzt bekommt aufgrund der Handkraft einen ersten Eindruck vom Gesundheitszustand seines Gegenübers.»
Auch Studien belegten, dass der Zustand der Handmuskulatur ein zuverlässiger Indikator für die allgemeine Fitness sei, insbesondere bei Frauen ab 40.
In diesem Alter geht es los: Erste Fettpölsterchen an Hüfte und Bauch, der Gürtel muss ein Loch weiter werden, und die Muskelkraft lässt nach. Bereits ab dem dreissigsten Lebensjahr nehme die Muskelmasse jährlich um ein bis drei Prozent ab, sagt Froböse. Den Muskelschwund könne man allerdings durch Training nicht nur stoppen, sondern sogar ein Stück weit rückgängig machen.