In Schweizer Arztpraxen gilt: Wer mehr macht, verdient mehr. Das ist gemäss Tobias Müller, Gesundheitsökonom an der Berner Fachhochschule, ein Fehlanreiz für Ärztinnen und Ärzte. Sie werden im ambulanten Bereich pro einzelne Leistung bezahlt, ihr Einkommen steigt also, je mehr Behandlungen sie durchführen

Spitäler wiederum bekommen Pauschalbeträge pro Patient. Was sie dazu bringt, möglichst viele Menschen zu behandeln und schnell zu entlassen, um die Betten vollzubekommen und die Infrastruktur auszulasten..

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