Frische Raumluft ist grundsätzlich und speziell in Pandemiezeiten so wichtig wie saubere Hände. Um verbrauchte Luft möglichst rasch und vollständig aus dem Gebäude ab- und gesunde Luft zuzuführen, gibt es verschiedene wirksame Lösungen. 


Pollen, Viren und Schimmel bleiben draussen

Nur über die Fenster zu lüften genügt in den wenigsten Fällen, um genügend frische Luft zuzuführen. Im Winter wird zum Fenster hinausgeheizt und in Parterre-Wohnungen ist bei offenen Fenstern die Sicherheit nicht gewährleistet. Im Sommer dringen Pollen und Hitze ungehindert ein, an stark befahrenen Strassen stört der Lärm und in dicht belegten Räumen müssten für eine genügende Lüftung die Fenster beinahe immer offen stehen. 

Abhilfe schafft eine automatische Lüftung, welche die verbrauchte Luft durch frische Aussenluft ersetzt. Diese ist je nach Bedarf und Jahreszeit flexibel einstellbar. Dadurch wird belastete Luft oder zu viel Feuchtigkeit abtransportiert. Die frische Luft, welche bei Minergie-Gebäuden kontinuierlich zugeführt wird, wird zusätzlich noch gefiltert. Pollen und Umweltgifte bleiben draussen. Durch die geringere Luftfeuchtigkeit wird auch die Schimmelbildung verhindert. Allergiker können also aufatmen. Die meisten Lüftungen gewinnen zudem die Wärme aus der verbrauchten Luft zurück und wärmen so die Frischluft vor – das steigert den Komfort und ist sehr energieeffizient.

Je nach Objekt, ob Neubau oder Sanierung, Wohnbau, Schule oder Verwaltung, bieten sich unterschiedliche Lüftungssysteme an. 


Minergie-Tipps für saubere Luft in Neubauten sowie in Sanierungen

  • Die klassische Komfortlüftung ist aus Sicht Wohnkomfort und Energieeffizienz die optimale Lösung. Sie kann gut mit einer Wärmerückgewinnung kombiniert werden und bietet optimalen Schutz vor Aussenlärm. 
  • Bei der Sanierung eines bestehenden Gebäudes lassen sich Einzelraumlüftungen und Abluftanlagen unter Umständen deutlich günstiger realisieren. Neue Studien stellen aber in Frage, ob der Betrieb dieser Systeme auch günstiger ist. Bei Abluftanlagen sollte zudem besonders auf Zugluftfreiheit geachtet werden.
  • Seit 2019 lässt Minergie bei Sanierungen die sogenannte Grundlüftung zu. Bei dieser wird die Luft über offene Türen verteilt. Das ist deutlich einfacher und günstiger und bietet dank Vorwärmung der Zuluft einen höheren Komfort als Abluftanlagen, ist aber bei geschlossenen Türen eine Einschränkung im Vergleich zur Komfortlüftung. 
  • Darum bieten sich sowohl in Neubauten als auch bei Sanierungen Verbundlüftungen als Alternativen an. In diesem System wird die Luft mit aktiven Überströmern, also kleinen Ventilatoren, in die einzelnen Zimmer geführt.

Vogelgezwitscher erlaubt

Minergie sorgt das ganze Jahr über für ein angenehmes Raumklima. Eine Auskühlung oder längere Überhitzung der Räume gibt es bei richtigem Betrieb nicht. Die Fenster zu öffnen ist natürlich jederzeit erlaubt, sei es im Frühjahr beim ersten Vogelgezwitscher oder zur Nachtauskühlung im Sommer. Dadurch erreichen Sie mit einer automatischen Lüftung ein optimales Innenraumklima – besser als in manuell belüfteten Häusern. Apropos Klima: Minergie-Gebäude sind natürlich auch besonders energieeffizient, produzieren selbst Energie und sind immer mit erneuerbarer Energie beheizt – und somit gut fürs Klima.

Wieso überhaupt ein Minergie-Gebäude?

Die Bauherrschaft bekommt mit Minergie ein Klimagebäude, das für heute und die Zukunft gerüstet ist. Das bedeutet:

  • Gesunde Raumluft
  • Komfortable Temperaturen (kühl im Sommer und warm im Winter)
  • Fossilfreier Betrieb, sprich CO2-frei
  • Höchste Energieeffizienz (dadurch kleinere Heizleistung)
  • Eigenstromproduktion 
  • Monitoring des Energieverbrauchs

Minergie | Bäumleingasse 22 | CH-4051 Basel | Tel. +41 (0) 61 205 25 50 | info@minergie.ch | www.minergie.ch