In der letzten Beobachter-Ausgabe vom 17. April 2015 sind wir mit einem Baum-Experten zu sechs besonders speziellen Schweizer Bäumen gewandert und haben uns Anekdoten dazu erzählen lassen. Die Reportage finden Sie hier: Bäumige Geschichten

Gleichzeitig haben wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu aufgerufen, uns ein Bild Ihres Lieblingsbaumes zuzuschicken. Das Echo war überwältigend. Wir bedanken uns herzlichst für alle Ihre Einsendungen. Anbei haben wir eine Auswahl für Sie zusammengestellt.

Bäumige Grüsse,
Ihre Beobachter Online-Redaktion

Mein Lieblingsbaum: Die Busswiler-Eiche. Sie ist eine der ältesten Eichen im Berner Seeland, steht mächtig und allein im Feld über dem Dorf. Besonders beeindruckt mich, dass sie an einem Ort steht, wo schon vor langer Zeit Menschen lebten und heute offenbar noch als Erinnerungs- und Begräbnisstätte für Urnen-Asche besucht wird.

Daniel Rohrbach

Dieses Bild kann nicht angezeigt werden.

Ein schönes Foto einer Apfelbaumreihe am Standort Schachen in Villnachern. Gefällt mir wegen der schönen Morgenstimmung.

Willi Pauli, Villnachern

Willi Pauli
Quelle: Willi Pauli

Mein Lieblingsbaum steht an einem Wanderweg im schönen Schwarzbubenland. Mitten auf einer Anhöhe trotzt er jeder Witterung, seit ich denken kann. Als kleines Kind (bin 58) habe ich diesen Baum schon geliebt. Viele Male habe ich mich darunter ausgeruht, wenn wir daran vorbei gingen.

Beatrix Helfenfinger-Hänggi

Beatrix Helfenfinger-Haenggi
Quelle: Beatrix Helfenfinger-Haenggi

Ein zweigeteilter Baum mit Kreuz in der Mitte, entdeckt neulich im Aargau nahe Olten auf dem Weg zum Geissfluegrat.

Marina Roth

Marina Roth
Quelle: Marina Roth

Blutbuche auf dem Friedhof Burgdorf
 
Guido Hirsbrunner, Fraubrunnen

Guido Hirsbrunner
Quelle: Guido Hirsbrunner

Diese vier Kirschbäume stehen oberhalb von Gipf-Oberfrick im Jurapark Aargau. Einmalig schön im Frühling mit den weissen Blüten.

Philipp Häfeli

Philipp Haefeli
Quelle: Philipp Haefeli

Der Baum steht am Weg von der Bushaltestelle «Egg» zum Aussichtspunkt «Lutzenland» in Herisau. Der Stamm ist hohl, die Rinde fehlt teilweise und es wurde schon Feuer darin gemacht, einzelne Äste sind längst abgesägt... und doch lebt er noch und wird bald wieder Blätter hervorbringen. Ein Baum, der als Sinnbild für verschiedene Themen dienen kann.

Werner Lieberherr-Frischknecht, Herisau

Lieberherr
Quelle: Werner Lieberherr-Frischknecht

Absterbender Baum mit blühendem Ast.

Kurt Neukom, Muhen

Kurt Neukom
Quelle: Kurt Neukom

Einsame Tanne am Rande des Ceux de Van.

Markus Ryser

Markus Ryser
Quelle: Markus Ryser

Ein Baum wie ein Wurzelwerk. Nähe Kastellegg bei Stalden/VS. Beeindruckend auch die Aussicht auf das Bietschhorn 3934 m.ü.M.

Bernhard Clemenz, Stalden

Bernhard Clemenz
Quelle: Bernhard Clemenz

Dies sind Olivenbäume im Nordwesten von Maideira. Eine einmalige Stimmung mit dem Nebel und den verhangenen Olivenbäumen.

Barbara Kaufmann, Muhen

Barbara Kaufmann
Quelle: Barbara Kaufmann

Mein Bild stellt einen sogenannten Drachenbaum dar. Aufgenommen habe ich ihn auf der kanarischen Insel La Palma und das Besondere an ihm finde ich die Verflechtung der einzelnen Stämme sowie das geneigte Wachstum, welches auf eine starke Windeinwirkung in frühem Wuchsstadium des Baums zurückzuführen ist.

Tobias Wolf

Tobias Wolf
Quelle: Tobias Wolf

Dieser Baum und seine Umgebung haben etwas Magisches, er berührt das Innerste, er ist schön und erhaben. Er steht in den Ennetbergen im Glarnerland.

Joseph Andretta

Joseph Andretta
Quelle: Joseph Andretta

Seit Jahren kauf' ich auf einem Bauernhof ein,
da gibt es auch Tiere wie das Wollschwein.
Auf einer Wiese entdeckte ich diesen Baum;
er erweckte mich aus einem Gedankentraum.
All die Misteln die daran hängen in ihrer Pracht,
bescheren mir weitere Träume für die Nacht.
Die Gegend hier ist Energie pur und spiegelt sich im Baum, so entsteht Traum um Traum.

Edith Bombasei, Oberdürnten

Edith Bombasei
Quelle: Edith Bombasei

Hier ist mein Kraftbild: Dieser Baum, Verbindung zwischen Erde und Himmel.

Vanessa Trettin, Deitingen

Vanessa Trettin
Quelle: Vanessa Trettin

Anlässlich unserer Afrika-Reise erlebten wir die Sossusvlei-Wüste in Namibia mit den abgestorbenen Bäumen.

Franziska Giger

Sinny Giger
Quelle: Sinny Giger

Eingezäunt aber doch frei!
Neben der Strasse, die zum Julierpass führt, in der kleinen Sennenhütten-Siedlung Böggia, steht dieser grosse Arvenbaum, der auf dieser Höhe sicher schon sehr alt sein muss.

Cécile Hochstrasser, Erlenbach i. S.

Cecile Hochstrasser
Quelle: Cecile Hochstrasser

Mein Lieblingsbaum: eine Linde. Sie steht auf der Geisshaldenalp im Raum Eggiwil. Direkt hinter dem Restaurant ERIKA.

Beat Schär, Aeschau

Beat Schaer
Quelle: Beat Schaer

Wir waren 2008 in der Steiermark in Bierbaum, nördlich von Fürstenfeld. Dort steht diese Eiche, die etwa 1200 Jahre alt ist und 8,75 m Umfang hat. Dieser Baum hat mir sehr imponiert.

Gertrud Röthlisberger

Gertrud Röthlisberger
Quelle: Gertrud Röthlisberger

Dies ist die Linde von Biberstein. Sie steht allein auf freiem Feld im Schachen und ich sehe sie jeden Morgen von meinem Fenster aus. Zur Zeit bin ich daran, ein Vierjahreszeitenquartett von der Linde
zu machen und das ist das Bild für den Winter. Ich schätze diese Linde sehr, liefert sie mir jedes Jahr auch herrliche Blüten für Lindenblütentee.

Mirjam Amsler-Brand, Biberstein

Mirjam Amsler
Quelle: Mirjam Amsler

Eine schöne Lärche. Sie ist ein bisschen unterhalb von Prarion, in «Les Dzoraz», neben unserem Ferienhäuschen gelegen.

Ruth Vouillamoz, Isérables

Ruth Vouillamoz
Quelle: Ruth Vouillamoz

Ab und zu verbringen wir ein paar Tage in der Gegend von Thusis im Domleschg, und auf unseren Spaziergängen kamen wir schon mehrmals an diesem prächtigen Thuja vorbei, der an der Transerstrasse in Paspels steht. Ich habe anderswo noch nie einen so mächtigen und starken Thuja gesehen und vermute deshalb, dass er hier an einem Kraftort steht.

Samuel Bächler, Rorschacherberg

Samuel Bächler
Quelle: Samuel Bachler

Der Baum auf der Engstlenalp in der Nähe des Sees ist für mich zum Symbol geworden. Vermutlich vom Blitz zerstört hat er einen neuen Stamm gebildet. Für mich bedeutet es, dass aus etwas Zerstörtem, Totgeglaubtem etwas Neues wachsen kann.

Ruth van der Loo, Uster

Ruth van der Loo
Quelle: Ruth van der Loo

Die Eiche, die ich von unserer Wohnung aus immer wieder bewundere, gehört zum Schloss Burgdorf, steht sie doch markant etwa 50 m vor dem Eingangstor!

Peter Hunziker, Burgdorf

Peter Hunziker
Quelle: Peter Hunziker

Ein Baum lässt sich nicht verbiegen, bleibt aufrecht, wenn wir uns gegen ihn drücken. Fest verwurzelt, wie wir es selbst gern wären. Er zeigt seinen Stolz bis in die Krone - Kopfhoch, das ist das Zeichen, das er uns gibt. Ein aufbauendes Gefühl, das gelassen macht und sicher. So muss ich diesen Baum zweimal am Wochenende haben, jeweils nach meiner Spazierrunde im Klusgebiet in Aesch mit Rast auf dem Bänkli unter meinem Lieblingsbaum.

Sandra Borer, Aesch

Sandra Borer
Quelle: Sandra Borer