Sina Iten starrt fassungslos in die gemeinsame Waschküche. In einer Ecke liegt ein verschmiertes Stück Unterwäsche. Beim letzten Mal waren es verschimmelte Kissen. In den Ecken sammelt sich der Staub. Seit Wochen geht das so.

Ärger kommt hoch. Sie will doch einfach nur ihre Kleidung sauber kriegen, in einer sauberen Umgebung. Schliesslich schreibt sie frustriert der Hausverwaltung und beschwert sich über die mangelnde Hygiene ihrer Nachbarin.

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Doch das ist erst der Anfang. Was folgt, ist eine rechtliche Odyssee, die sich durch alle Instanzen zieht. Was Sina Iten, deren richtiger Name im Urteil des Bundesgerichts nicht genannt wird und nicht bekannt ist, damals nicht wusste: Bis der Prozess abgeschlossen ist, wird es noch zwei Jahre dauern.