Spione jagen

«Agent X»

Im klassischen Brettspiel «Kampf gegen das Bünzlitum» & Co. Gesellschaftsspiele boomen wie nie «Scotland Yard» versuchen Detektive, Agent X zu finden. Dank der App «Agent X» lässt sich die Verfolgungsjagd nach draussen verlegen. Der Agent kann auf seinem Gerät immer kontrollieren, wo die Verfolger sind. Die Detektivinnen hingegen sehen seine Position nur alle paar Minuten. Für zusätzliche Abwechslung sorgen Gadgets wie Tarnkappen, Magnete oder Nebelkerzen.

Die kostenlose Free-Version enthält Werbung, die Vollversion kostet 3 Franken. Alle Mitspielenden brauchen ein GPS-fähiges Smartphone.

Schätze suchen

«Geocaching»

Die gute alte Schnitzeljagd : Ein kleines Geschenk muss im unbekannten Gelände gesucht werden. Am Fundort ist ein kleines Logbuch gelagert. Dort trägt man sich als Finderin oder Finder ein und darf das Geschenk mitnehmen – und hinterlässt für die nächsten Schatzsuchenden ein neues. Mittlerweile findet man auf der ganzen Welt versteckte kleine Schätze.

Die App ist kostenlos. Der Suchtrupp braucht ein GPS-fähiges Smartphone. Und viel Geduld, die Suche ist manchmal sehr knifflig.

Natur entdecken

Viele Kinder sind nur schwer für Spaziergänge in freier Wildbahn zu begeistern. Wenn es dabei aber etwas zu erforschen gibt, sieht die Sache oft anders aus – drei digitale Hilfsmittel dazu:

 

«PlantNet»

Mit dieser App lässt sich herausfinden, was in der Umgebung wächst – aktuell sind über 4000 Wildpflanzen Essbare Wildpflanzen Wo die wilden Kräuter wachsen verzeichnet. Zur Bestimmung fotografieren die Kinder zum Beispiel ein Blatt.

Die App ist kostenlos und verbraucht keine Daten.

 

«Wilde Tiere und Spuren»

Kleinere Kinder sind fasziniert von Tierspuren. Mit der App können sie überprüfen, ob ein schlauer Fuchs, ein bedächtiger Dachs oder ein flinkes Reh durchs Unterholz gehuscht ist. Zahlreiche Hintergrundinfos, Geräusche und Bilder verwandeln den Spaziergang in eine spannende Expedition.

Die App ist als kostenlose Lite-Version oder als komplette Pro-Version für 3 Franken erhältlich. Verbraucht keine Daten.

 

«SkyView»

Ein Ausflug in der Dunkelheit ist ohnehin schon ein spezielles Erlebnis für die ganze Familie. Umso mehr, wenn man dabei das Universum erforschen kann. Mit der App lassen sich Galaxien, Sterne 50 Jahre Mondlandung Der Traum von den Sternen , Sternbilder, Planeten und Satelliten bestimmen. Zeitreisen werden möglich – mit dem Vergleich, wie der Himmel früher aussah oder wie er in der Zukunft aussehen wird.

Die kostenlose Version enthält viele Sternbilder und Planeten. Die Vollversion mit zusätzlichen Inhalten und Funktionen kostet 2 Franken. Kein GPS nötig.

Kreativität ausleben

«Stop Motion Studio»

Warum nicht eine Hollywood-Produktion in den Garten holen? Dank «Stop Motion Studio» können Kinder und Jugendliche animierte Filme drehen. Sie filmen mit dem Handy und bearbeiten die Aufnahmen mit den vielen integrierten Tools der App.

In der kostenlosen Version sind nicht alle Tools verfügbar. Die Pro-Version kostet 5 Franken.

Die Schweiz entdecken

Ferien im fernen Ausland werden in den nächsten Monaten nicht oder nur stark eingeschränkt möglich Coronavirus Reisende in der Zwickmühle – stornieren oder abwarten? sein. Höchste Zeit, die Schweiz neu kennenzulernen. Zwei kostenlose Apps helfen dabei:

 

«Family Trips»

Über 1000 Ausflugstipps in der ganzen Schweiz. Suchfunktionen – etwa Suche nach dem Alter der Kinder oder Wettertauglichkeit – helfen bei der Auswahl.

 

«Schweizer Pärke»

Die 19 Naturpärke der Schweiz kann man zu Fuss oder per Velo Corona als Chance Mehr Schub fürs Velo! erkunden. Die App bietet Karten, Routenvorschläge, Angaben zu Unterkünften und Sehenswürdigkeiten. Die Routen können im Voraus heruntergeladen werden, das spart mobile Daten.
 

Tipps – So gehen Sie sicher mit Outdoor-Apps um
  • Behalten Sie bei Apps, die eine ständige GPS-Verbindung brauchen, die mobilen Daten im Auge, falls Sie kein Flatrate-Abo besitzen.
  • Beachten Sie, dass gewisse Apps persönliche Daten Datenschutz im Internet So schützen Sie Ihre Daten vor Google & Co. weitergeben.
  • Bei einigen Apps sind In-App-Käufe möglich – am besten unterbinden Sie ungewollte Käufe mit einem PIN-Code.
  • Ausserdem: Schon Paracelsus sagte: «Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.» Bestimmen Sie gemeinsam mit dem Kind, wie viel Zeit es pro Tag oder pro Woche vor Bildschirmen verbringen darf. Achten Sie darauf, dass die Abmachungen eingehalten werden.
Merkblatt «Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen» bei Guider

Wann sind Kinder alt genug für ein Social-Media-Profil? Wie können Eltern ihre Kinder zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medien erziehen? Antworten dazu lesen Beobachter-Abonnenten im Merkblatt «Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen».

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Julia Gubler, Redaktorin
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