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Birthe Homann
Als Kind wollte ich Anthropologin werden, die menschliche Evolution erforschen. Daraus wurde nichts, stattdessen bin ich Journalistin geworden. Auch gut, vielleicht sogar noch besser. Denn so kann ich «echten» Menschen zuhören und ihre Geschichten aufschreiben.
Meine Abschlussarbeit am Medienausbildungszentrum MAZ schrieb ich über das Sezieren («Leiche Nummer 379 wird zu ‹Alfons›»). Ich wäre auch gern Ärztin geworden, aber wohl nach dem ersten Sezierschnitt ohnmächtig weggedriftet. Ich befasse mich gern mit Medizinischem, mit seltenen Krankheiten und Schicksalen. Daraus entstehen oft Fallgeschichten oder Reportagen.
Zuhören, zuhören, zuhören. Recherchieren. Nachfragen, wenn etwas unklar ist. Und mich selbst nicht zu wichtig nehmen. Auch zu Hause mit drei Teenagern (angefressenen Fussballern) eine angesagte Technik.
Während und nach dem Studium der Skandinavistik und Publizistik in Zürich, Kopenhagen und Oslo arbeitete ich bei verschiedenen Buchverlagen, bei einer Lokalzeitung, bei der Zeitschrift «Brigitte» und beim SRF.
Und wenn ich nicht schreibe, dann bin ich in den Bergen (oder in København oder im Rheintal). Mein nächstes Ziel ist der Dom, der höchste Viertausender ganz auf Schweizer Boden. Aber mein Berggspänli will lieber aufs Bishorn – es könnte also noch etwas dauern. Mein Lieblingsberg ist der Galenstock. Hoch oben kommen mir die besten Ideen, beispielsweise für die Rubrik Geniessen, die ich beim Beobachter seit Jahren verantworte.