Mohamud Amiri musste aus seinem Heimatland fliehen. Das ist für niemanden einfach. Amiri, der in Wirklichkeit anders heisst, hat zudem auf der Flucht eine schwere Verletzung am Bein erlitten. Die Folgen dieser unbehandelten Verwundung spürt er noch heute. 

Bald nachdem sein Asylgesuch angenommen worden war, lernte Amiri Deutsch und fand einen Job im Hausdienst einer Klinik. Eigentlich arbeitet er gern da. Wenn nur nicht die Schmerzen wären. Sie werden bei der Arbeit stärker, weil er den ganzen Tag auf den Beinen ist. Ein volles Pensum ist für Amiri deshalb nicht möglich. 

Weiterbildung zum Sterilisationsassistenten

Sein Arzt hat ihn an eine Beratungsstelle verwiesen. Dort wurde festgestellt, dass Amiri in seinem Heimatland eine Pflegeausbildung gemacht hat und damit qualifiziert ist, in der Schweiz eine Weiterbildung zum Sterilisationsassistenten zu absolvieren.

Die Klinik bietet Amiri die Möglichkeit, in einem vollen Pensum in der Sterilgutabteilung zu arbeiten, sobald er die Weiterbildung abgeschlossen hat. Da er bisher mit einem sehr geringen Einkommen lebt, kann er nur einen Teil dieser Weiterbildung selbst bezahlen. 

Die Stiftung SOS Beobachter unterstützt Mohamud Amiri bei der Finanzierung. Damit hilft sie ihm, seine Chancen für eine intakte berufliche Zukunft mit einem ausreichenden Einkommen deutlich zu verbessern.