Es ist sicher ein guter Anfang. Doch es gibt noch einiges zu tun. Bei der Vorabklärung von Bauprojekten ist ein Vorgehen in drei Stufen ratsam.

  1. Zuerst muss man herausfinden, wie viel Geld maximal zur Verfügung steht Haus renovieren Woher das Geld für den Umbau nehmen? . Dazu wendet man sich am besten an einen Bank- oder Finanzberater.
  2. Dann sieht sich die Architektin die Aufgabenstellung an und erarbeitet als Vorprojektstudie verschiedene Vorschläge – mit je groben Kostenschätzungen. Dank der finanziellen Vorgabe der Bank steht dann schnell fest, welche Vorschläge realisierbar sind – oder ob sie nur abgespeckt in Frage kommen.
  3. Jetzt sollte man die Kosten möglichst detailliert feststellen lassen. Das geschieht mit Offerten. Die holt man am besten über die Architektin bei den Handwerkern ein, die man für das Projekt in Betracht zieht. Damit diese überhaupt wissen, was sie offerieren sollen, wird man mit der Architektin am Pflichtenheft feilen müssen. Konkret: Jetzt heisst es, über die Details zu entscheiden. Wo kommen welche Anschlüsse, Geräte und Installationen hin? Welche Materialien sollen verbaut werden? Dieses Pflichtenheft dient dann auch als Kontrollinstrument beim Abnehmen der Arbeiten.
Die Wunschliste kürzen

Sobald die detaillierten Kostenvoranschläge vorliegen, können Sie den einen oder anderen Posten auf dem Wunschzettel streichen, bis der Gesamtbetrag für Sie und die Bank stimmt. Wenn Sie dabei auch noch daran denken, eine Reserve von fünf oder – wegen der alten Bausubstanz besser – zehn Prozent einzurechnen, können Sie dem Umbau gelassen entgegensehen.

Wichtig ist natürlich, dass auch Sie sich ans festgelegte Budget halten und den Verlockungen widerstehen, die während der Sanierung auftreten. Denn: Auch vermeintlich kleine Zusatzwünsche können als sogenannte Regiearbeiten die Baukosten schnell in unerwünschte Höhen treiben.

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Christian Gmür, Content-Manager Ratgeber
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