Privatpersonen, die aus Deutschland ein Hilfspaket in die Ukraine schicken möchten, tun das am besten über den Paket- und Expressdienst DHL. Die Tochterfirma der Deutschen Post befördert solche Päckli bis 20 Kilogramm als humanitäre Hilfe kostenlos. Sie stellt sogar eine spezielle Etikette zur Verfügung, die man sich von der DHL-Website herunterladen kann. 

DHL steht damit nicht alleine da. Beispielsweise auch die Georgischen Postbetriebe, die Royal Post von Gibraltar, die irische Post und unser östlicher Nachbar Österreich helfen den Menschen in der Ukraine auf diese Weise. 

Die Schweizerische Post verzichtet auf diese Art der humanitären Hilfe. Man unterstütze aber seit Ausbruch des Krieges Behörden und Organisationen, welche die Flüchtlinge in der Schweiz betreuen und versorgen, habe unter anderem 250 ausgediente Laptops neu aufbereitet, an Hilfsorganisationen abgegeben und die eigene Website teils auf Ukrainisch übersetzt. Zudem seien Geldspenden die wirksamste Soforthilfe.

«Ein kostenloser Versand von Hilfspaketen hätte womöglich zusätzliche Sendungen zur Folge und würde die ohnehin stark eingeschränkten Transportmöglichkeiten auf dem Postweg zusätzlich belasten», lässt die Post weiter verlauten.

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