Warum sie eine Schule für Mädchen in Afghanistan gründete
Mahbube Ibrahimi verschafft jungen Afghaninnen Bildung – mit ihrer Onlineschule Wild Flower. Ein Gespräch mit der Kandidatin für den Prix Courage 2025.
Mahbube Ibrahimi flüchtete allein in die Schweiz, besucht hier das Gymnasium und gründete vor bald zwei Jahren eine Onlineschule für Mädchen in Afghanistan. So gibt die 20-Jährige mehr als 270 Schülerinnen in ihrem Heimatland Hoffnung auf Bildung.
Sie lernen im Verborgenen, über Whatsapp oder Zoom. In kleinen Gruppen, möglichst unauffällig. Denn seit der Machtübernahme der Taliban dürfen über zwei Millionen afghanische Mädchen nur noch bis zur siebten Klasse zur Schule.
Für diesen Einsatz ist sie in diesem Jahr für den Prix Courage des Beobachters nominiert, der inspirierende Persönlichkeiten für ihren Mut und ihr Engagement auszeichnet.
Die Maturandin Mahbube Ibrahimi spricht im Beobachter-Podcast mit Chefredaktor Dominique Strebel und Redaktorin Jasmine Helbling über ihre Motivation.
Artikel zum Thema:
- Porträt zum Podcast: Sie kämpft für Mädchenbildung in Afghanistan
- Human Rights Watch: Dramatische Lage nach 3 Jahren Taliban-Herrschaft
Hintergrund:
- Wild Flower: Website des Projekts
Über den Podcast «Beobachter Radar»
Hart an der Sache, nah an den Menschen: Im Podcast «Beobachter Radar» greifen Redaktorin Jasmine Helbling und Chefredaktor Dominique Strebel alle zwei Wochen ein spannendes Thema auf.
Gemeinsam mit Fachpersonen, Journalisten und Protagonistinnen erörtern sie Hintergründe zu Recherchen, erzählen Geschichten von Gaunern und Heldinnen und haken nach, wenn es um Recht und Gerechtigkeit geht. Dabei begegnen sie inspirierenden Persönlichkeiten, zeigen Missstände auf und liefern Tipps, wie Sie fiesen Konsumfallen und juristischen Stolperdrähten entgehen.
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