Jakob Meier arbeitete früher im Service in einem Restaurant. Während der Pandemie gaben die Eigentümer den Betrieb auf, und Jakob Meier wurde arbeitslos. 

Der 56-Jährige, der in Wirklichkeit anders heisst, fand keine neue Festanstellung. Seither arbeitet er in Aushilfsjobs im Service und verdient zusätzliches Geld in der Reinigungsbranche. Mit diesem Einkommen kommt er nur knapp über die Runden. 

Die Ersparnisse aufgebraucht

Zudem belasten ihn vermehrt auftretende gesundheitliche Beschwerden, die ihm die körperlich herausfordernde Arbeit erschweren. Seine Ersparnisse sind inzwischen aufgebraucht. All das veranlasst Jakob Meier, eine berufliche Veränderung zu suchen. 

Er bewirbt sich bei einer anerkannten Detektei. Dort wird er zu einem Vorstellungsgespräch und für zwei Tage zum Arbeiten auf Probe eingeladen. Seine Bewerbung wird positiv bewertet. Er erhält die Zusage für eine Festanstellung unter der Bedingung, dass er die einjährige Ausbildung zum Detektiv absolviert. 

Die Kosten für die Ausbildung muss Jakob Meier selbst tragen. Er hat aber dafür kein Geld und kennt auch niemanden, der ihn finanziell unterstützen kann. 

Deshalb wendet er sich an die Stiftung SOS Beobachter. Sie finanziert die Ausbildung. Damit hilft sie einem älteren Arbeitnehmer, die letzten Berufsjahre in einer Festanstellung zu verbringen und ein Einkommen zu erzielen, das den Lebensunterhalt sichert.