Das Beobachter-Format «Hesch gwüsst?» bietet Gegensteuer zum scheinbar komplizierten (Rechts-)Alltag. Hier erfahren Sie in wenigen Schritten, wie Sie ein Problem lösen oder eine Situation souverän meistern.

Zum Beispiel, wenn Sie es nicht schaffen, lästige Papierwerbung loszuwerden.

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Was, wie, wo?

In der Schweiz gibt es für alles und jedes einen Verband. Auch für die Unternehmen, die einem ungefragt Prospekte und Werbecouverts nach Hause schicken.

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Und der führt eine sogenannte Robinsonliste. In diese kann man sich hier online eintragen. Dauert 3 Minuten.

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Und das bringt was?

Ziemlich viel, ja. Einmal eingetragen, bekommt man eine schriftliche Bestätigung nach Hause. Und nach etwa drei Monaten ist die Adresse für alle Mitglieder vom Verband für Schweizer Dialogmarketing tabu. Das sind fast hundert Firmen.

Achtung: Alle Bewohner eines Haushalts müssen sich separat darin eintragen (gleicher Briefkasten, andere Postanschrift).

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Was kann ich sonst noch tun?

Damit stellt man schon mal einen Teil der persönlich adressierten Werbung ab.

Ausserdem bietet der Konsumentenschutz spezielle Marken an, die man auf den Rest kleben und unfrankiert an den Absender retournieren kann (kostet Fr. 2.90 für 16 Stück.) Der Absender muss dann die Adresse aus seinem Verzeichnis löschen.

Der Keine-Werbung-Kleber auf dem Briefkasten verhindert dann noch zusätzlich einen Teil der Werbung ohne Adresse (in der Praxis wird dieser aber leider oft ignoriert).

So viel für heute

Viel Erfolg!

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Hinweis: Dieser Artikel wurde erstmals am 10. Oktober 2024 veröffentlicht und wird laufend aktualisiert.

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