Yves Demuth
Veröffentlicht am 29. November 2024 - 11:06 Uhr
Veröffentlicht am 29. November 2024 - 11:06 Uhr
Sie schreiben der Regierungsrätin. Sie mailen dem Bundesrat. Sie werden beim Gemeindepräsidenten vorstellig: Mehr als ein Dutzend Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen wehren sich für ihre Rechte. Diesen November haben sie deshalb rund 150 Briefe an Politikerinnen und Politiker verschickt.
Der Grund für ihr Engagement ist, dass die einen vom Staat doppelt so viel Geld erhalten wie die anderen. «Das darf nicht sein», begründet Elisabeth Am Rhein, eine der Betroffenen. «Unter uns Opfern ist eine Zweiklassengesellschaft entstanden. Das können wir nicht akzeptieren», sagt die 61-Jährige.
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