Wie schön und voll das Haar ist, hängt stark von den Erbanlagen ab, aber auch von der hormonellen Disposition. Viele Frauen verlieren zum Beispiel während und nach den Wechseljahren oder nach einer Geburt Haare.
Wer einen Eisenmangel hat, eine fettarme Diät durchführt oder zu wenig Eiweiss isst, muss ebenfalls mit Haarausfall rechnen. Mit der richtigen Ernährung kann man aber einiges erreichen. Allerdings braucht es etwas Geduld: einige Monate kann es dauern, bis sich das Haar erholt hat.
• Essen Sie regelmässig und genug
Verhindern Sie restriktives Essverhalten und grosse Pausen zwischen den Mahlzeiten. Auch Fastenkuren können den Haaren schaden. Sie reagieren allerdings immer erst verzögert, nach rund zwei bis drei Monaten, auf solche Massnahmen.
• Essen Sie genügend Eiweiss
Die Haare bestehen grösstenteils aus Keratin, einem Eiweiss. Dazu wird ausreichend Protein aus der Nahrung benötigt, also etwa aus Eiern , Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Trinken Sie für eine bessere Eiweissverdauung zu jeder Hauptmahlzeit einen Esslöffel Apfelessig, mit 2 dl Wasser verdünnt. Oder essen Sie einen Salat mit einer sauren Salatsauce dazu (gleich viel Essig wie Öl).
• Die richtigen Fette und Öle
Vermeiden Sie gesättigte Fette aus Würsten, Fertigprodukten und Fertiggebäck. Konsumieren Sie dafür genug Oliven-, Raps-, Weizenkeimöl und etwas Butter.
• Halten Sie sich an die Regel Fünf am Tag
Viele Früchte, Gemüse und Salate liefern sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die der Kopfhaut und den Haaren gut tun.
• Essen Sie Fleisch
Fleisch ist ein ausgezeichneter Eisen- und Zinklieferant. Beide Mineralstoffe sind nötig, damit die Haare gut wachsen und schön aussehen. Ein Zinkmangel macht die Haare spröde und kann zu Schuppen führen. Rind-, Kalb- und Schweinefleisch sind ausgezeichnete Zinklieferanten, daneben Käse, Eigelb, Vollkorngetreideprodukte und Fisch .
• Konsumieren Sie ein Bierhefepräparat oder einen Hefeaufstrich
Damit die Bestandteile der Eiweisse, die Aminosäuren, zum Haarbaustoff Keratin zusammengefügt werden können, müssen die Vitamine Biotin, B2 und B6 ausreichend vorhanden sein. B2 und B6 sind besonders in Vollkornprodukten enthalten, aber auch in Hefepräparaten, z. B. in Bierhefe, die man ins Müesli oder über den Salat streuen kann.
• Essen Sie Meerfisch und jodiertes Kochsalz
Beide enthalten Jod , das ebenfalls wichtig ist für glänzendes, gut kämmbares Haar. Wählen Sie Meerfisch; Süsswasserfisch ist auch gesund, liefert aber kaum Jod.
• Trinken Sie Milch
Und essen Sie Milchprodukte! Sprödes Haar kann nämlich auch auf eine Störung im Kalziumhaushalt hinweisen.
• Trinken Sie Kräutertee
Genügend Flüssigkeit tut auch den Haaren gut. Bereiten Sie sich täglich einen Tee aus Rosmarin, Brennnesseln, Schachtelhalm und Pfefferminze zu, trinken Sie davon morgens und abends eine Tasse.
- Beanspruchung meiden: Zu heisses Föhnen, Dauerwellen und Färbe- und Bleichmittel strapazieren das Haar. Auch Hüte, die drücken, oder Frisuren, die kaum spürbar, aber permanent an den Haaren ziehen, bekommen der Haarpracht schlecht.
- Tabakluft meiden: Aktiv- oder Passivrauchen schadet dem Haarwachstum.
- Bierspülung: Ein Hausmittel-Klassiker ist, die Haare mit Bier zu spülen. Denn es soll die Haarstruktur verbessern und die Haare dadurch besser kämmbar machen. Auch auf die Kopfhaut soll das Bier eine positive Wirkung haben.
- Klettenwurzelöl: Vor dem Haarewaschen wenige Tropfen Öl in die Kopfhaut einmassieren. Das Öl hilft gegen fettige oder schuppige Kopfhaut.
- Thymiantee, Rosmarintee, Birkenblättertee: Den frischen, abgekühlten Tee aus den einzelnen Pflanzen oder auch eine Mischung kann man in die Kopfhaut einmassieren. Birkenblättertee etwa hilft bei fettigen Haaren. Thymian- und Rosmarintee sollen gegen Haarausfall helfen.
Tipps aus dem Buch «Rezeptfrei gesund mit Schweizer Hausmitteln», Ruth Jahn, Beobachter Edition
Vermehren sich graue Haare, wenn man sie zupft?
«Auf ein gezupftes graues Haar kommen zwei zur Beerdigung» – stimmt das? Oder hilft es, weisse Haare auszureissen? Dr. med. Claudia Twerenbold weiss es.
Quelle: Beobachter Bewegtbild
5 Kommentare
Wo bleiben die Mikroskopischen Plastik teile im Fisch ?
Was machen diese in unserem Körper ?
Zu viele Futtermittelimporte, Agrarflächen für Tierfutteranbau, Artensterben durch Monokulturen, Abholzung von Regenwäldern, zu viel Gülle auf den Feldern, enormer Wasserverbrauch, industrielle, grausame Tierhaltung, erhöhte Gefahr für Übertragung von Tierseuchen auf den Menschen, Antibiotikaresistenzen durch exzessiven Gebrauch in Tierfabriken, enormer Ausstoss von Treibhausgasen, erhöhte Cholesterinwerte, überfischte Meere, Zerstörung durch Schleppnetze, Artensterben durch Beifang, etc, etc. Pro Tag (!) werden weltweit 220 Millionen Landtiere geschlachtet und 7,4 Milliarden Fische gefangen!
Und was empfiehlt der Beobachter: Essen Sie Fleisch und Meerfisch für schöne Haare. Sind Sie noch bei Sinnen, in einem Artikel solch gedankenlose Empfehlungen zu geben.
Essen Sie Meerfisch! Das ist ja nun wirklich ein Tipp von vorgestern, angesichts der überfischte Meere und den ökologischen desaströsen Folgen der Fischerei.
Ich bin schockiert, dass in Ihrem Herzen, Ihrem Geist und Ihrem Wissenstand immer noch alles beim Alten ist (siehe meinen Kommentar vor einem Jahr) ! Bitte befassen Sie sich mit zb Methionin und Übersäuerung. Und bitte, um Himmels willen, öffnen Sie Ihr Herz. Schauen Sie sich Schlachthaus-Filme aus der Schweiz an. Sie sind auf Youtube zu finden.