Die Grippeimpfung ist eine vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlene vorbeugende Massnahme. Impfen lassen sollten sich:

  • Personen über 65 Jahren,
  • chronisch Kranke,
  • Schwangere,
  • frühgeborene Kleinkinder bis zum Alter von zwei Jahren
  • Bewohner von Alters- und Pflegeheimen
  • Menschen mit chronischen Herz- und Lungenerkrankungen, chronischen Stoffwechselstörungen, Nierenerkrankungen und Abwehrschwäche (Immunsuppression)
  • Medizinal- und Pflegepersonal sollte sich impfen lassen, damit die Grippeviren nicht auf Patienten übertragen werden
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Natürlich können sich auch alle anderen gegen die Grippe impfen lassen. Zu beachten gilt jedoch, dass eine solche Impfung nicht gegen Erkältungen, sondern nur gegen Grippe (Influenza) schützt.

Bei Risikopatienten kann die Grippe gefährlich werden

Wer unsicher ist, ob eine Impfung für einen sinnvoll ist und empfohlen wird, kann online einen Grippe-Impf-Check machen.

Eine Infektion durch Grippeviren kann bei den Risikogruppen zu schweren Komplikationen führen: Auch in der Schweiz kann eine Grippe zum Tod führen oder grössere Schäden hinterlassen, so dass die Selbstständigkeit eines Menschen – vor allem im höheren Alter – in Gefahr ist. 

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Nationale Impfwoche 2025

Der Nationale Grippeimpftag ist seit 2004 eine Initiative des Kollegiums für Hausarztmedizin (KHM). Er wurde seit Beginn mit dem BAG und seit 2018 in Koordination und Zusammenarbeit mit der FMH und pharmaSuisse  im November durchgeführt.

2025 wird nun erstmals eine Nationale Impfwoche mit einem niederschwelligen Angebot für Impfungen gegen Grippe, Covid-19 und RSV in Arztpraxen und Apotheken durchgeführt. Die Impfwoche findet vom 10. bis 15. November statt. Die Adressen der Impfpraxen sind unter www.kollegium.ch abrufbar.

Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt, die Impfung zwischen Mitte Oktober und Mitte November durchzuführen. In spezifischen Fällen kann man sich nach Absprache mit dem Hausarzt aber auch später noch impfen lassen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde erstmals am 24.10.2005 veröffentlicht.

Ist man trotz Symptomen noch ansteckend?

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Wenn man niest und schnieft, kann man seine Mitmenschen bereits nicht mehr anstecken? Ein Irrglaube, der Viren Tür und Tor öffnet. Doch wie lange ist man wirklich ansteckend? Ärztin Claudia Twerenbold erklärts.
Quelle: Beobachter Bewegtbild
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