Das gehört in die Reiseapotheke
Sonnenbrand, Durchfall und Fieber können die Ferien verderben. Mit dieser Checkliste stellen Sie sicher, dass nichts vergessen geht.
Veröffentlicht am 1. Juli 2025 - 08:48 Uhr durch
Auf Reisen sind gesundheitliche Probleme doppelt unangenehm, vor allem wenn die nötigen Medikamente fehlen. Unterwegs sollten Sie deshalb die für sich und Ihre Kinder vom Arzt verordneten Medikamente dabeihaben.
Achten Sie darauf, dass die Menge für die Dauer der Reise ausreicht. Oft sind die gewohnten Medikamente im Ausland entweder gar nicht oder aber unter einer anderen Bezeichnung beziehungsweise in einer anderen Zusammensetzung erhältlich.
Das enthält eine gute Reiseapotheke:
- Arzneimittel, die Sie regelmässig verwenden
- Brand- oder Wundheilsalbe
- Schmerzmittel und fiebersenkende Medikamente
- Sonnencreme
- Mittel gegen Sonnenbrand
- Mittel gegen Verdauungsbeschwerden
- Mittel gegen allergische Reaktionen
- Mittel gegen Reisekrankheit
- Desinfektionsmittel (Povidon-Jod)
- Erkältungsmittel (Hustenlöser)
- Mücken- und Zeckenschutzmittel
- Fiebermesser, Pinzette, Schere, Verbandsmaterial
- Heftpflaster
- Kondome
- Breitbandantibiotikum (rezeptpflichtig, Gebrauch mit dem Arzt besprechen)
Reisen mit einem Baby oder einem Kleinkind
Bei Ferien mit einem Baby oder Kleinkind empfehlen sich folgende zusätzlichen Utensilien für die Reiseapotheke:
- fiebersenkende, schmerzstillende Zäpfchen
- Glucose-Elektrolyt-Lösung gegen Salz- und Flüssigkeitsverlust bei Durchfall
- Wundpaste zur Hautpflege (für Kleinkinder, die noch Windeln tragen)
- Hustenmittel oder Antibiotikum (nach Rücksprache mit der Ärztin)
- isotonisches, steriles Meerwasser zur Nasenreinigung bei Schnupfen
- bei Flugreisen: abschwellendes Nasenspray
- Präparat zur Wasserentkeimung bei Reisen in Risikoländer
- Gesundheitsheft und Impfpass
Gehen Sie die Liste nach Möglichkeit mit Ihrem Arzt oder der Apothekerin durch.
Informieren Sie sich zwei bis drei Monate vor der Abreise, welche Impfungen für das Reiseland nötig sind und ob frühere Impfungen aufzufrischen sind.
Hinweis: Dieser Artikel wurde erstmals Ende Juni 2003 veröffentlicht.
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