Was Sie tun können, wenn das Geld knapp wird
27 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz rechnen mit weniger Einkommen als im letzten Jahr. Viele kommen kaum über die Runden. Doch es gibt Wege, wie Sie Ihre Situation verbessern können.
Veröffentlicht am 17. Juli 2025 - 14:47 Uhr
Nur 6 Prozent der Befragten wollen über eine Lohnerhöhung verhandeln.
Wohnen, Krankenkasse, Einkaufen: Für viele wird das Leben in der Schweiz spürbar teurer. Eine neue repräsentative Umfrage von Comparis zeigt: 27 Prozent der Erwachsenen rechnen mit einer Verschlechterung ihrer finanziellen Situation im Verhältnis zum Vorjahr, wobei die Frauen skeptischer sind als die Männer.
Vor allem die Krankenkassenprämien sind belastend.
Fast jede vierte Person gibt an, sie müsse schon jetzt auf jeden Franken achten oder komme gar nicht über die Runden. Besonders betroffen sind Menschen mit tieferen Löhnen und die Altersgruppe zwischen 36 und 55 Jahren. Die Fixkosten drücken – vor allem die Krankenkassenprämien. In Haushalten mit weniger als 4000 Franken Einkommen hat jede fünfte Person Mühe, die Prämien zu bezahlen.
Nur wenige wollen Lohn verhandeln
Trotz dieser Belastung nimmt nur eine Minderheit das Thema Gehalt aktiv in die Hand. Laut Comparis wollen nur 6 Prozent der Befragten in diesem Jahr eine Lohnerhöhung verhandeln – im Dezember 2024 waren es noch 9 Prozent. Die Angst, den Job zu verlieren, hemmt viele.
Dabei kann es sich lohnen, vorbereitet ins Gespräch zu gehen: So legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Lohnverhandlung.
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Und wenn das Geld trotzdem nicht reicht? Dann hilft oft ein Blick auf die Ausgaben. Viele unterschätzen, wie viel Sparpotenzial im Alltag steckt. Besonders beim Einkauf, bei Versicherungen oder beim Energieverbrauch lassen sich oft mehrere Hundert Franken pro Jahr einsparen. Hier finden Sie 100 Spartipps, die wirklich etwas bringen.
Comparis: Medienmitteilung vom 17. Juli 2025