Der Beobachter hat mit dem eigens erstellten Ski-Scraper die Entwicklung der Preise in zehn Skigebieten verfolgt, welche ein dynamisches Preissystem verwenden. Der Ski-Scraper erfasst die Preise für eine Tageskarte, die am selben Tag gültig ist.

Die Analyse zeigt, dass Skigebiete unterschiedliche Strategien wählen. Manche Orte, wie etwa Arosa Lenzerheide, passen die Preise bloss im Wochenrhythmus an. Andere, wie beispielsweise St. Moritz, machen auch innerhalb des Tages Anpassungen. Im Skigebiet Pizol fallen die Unterschiede zwischen dem günstigsten und dem teuersten Ticket besonders gross aus, weil es an manchen Tagen eine 50-Prozent-Aktion für die Tageskarten gab.

Die Daten der Grafiken sind bezüglich der beobachteten Zeitperiode noch nicht direkt vergleichbar. Die Skigebiete sind nicht alle gleichzeitig in die Saison gestartet. Auch der Ski-Scraper hat nicht überall am gleichen Tag mit der Erfassung angefangen. 

Was aber gut sichtbar wird, sind die Preisunterschiede, die sich in den einzelnen Skigebieten durch die dynamische Preisgestaltung ergeben. 

Der Beobachter Ski-Scraper

Hier konnten Sie in der Skisaison 2023/24 aktuelle Tageskarten-Preise der 15 grössten Schweizer Skigebiete abrufen. Mit dem Projekt «Ski-Scraper» hat der Beobachter ein wenig Licht in die Blackbox «Dynamic Pricing» gebracht. Auch in der kommenden Saision werden wir an dem Thema dranbleiben.

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