Wie gut das Volk im Bundeshaus wirklich vertreten ist


Von Thomas Angeli, Daniel Benz und Anina Frischknecht
am 25.04.2019
Die Volksvertreter repräsentieren das Volk nicht. Alter, Bildung, Geschlecht: was sich bei den Wahlen im Herbst ändern müsste.
Inhalt
- Kapitel 1«Die in Bern oben»
- Kapitel 2Von der Uni in den Ratssaal
- Kapitel 3Die Männer dominieren das Parlament
- Kapitel 4Kaum Doppelbürger, kaum Fremdsprachen
- Kapitel 5Die Älteren sind deutlich übervertreten
- Kapitel 6Kindersegen in Bern
- Kapitel 7Der Ring am Finger hilft
- Kapitel 8Die Christen sind in der Überzahl
- Kapitel 9Jetzt mitmachen: Wählen Sie das «andere» Parlament
- Kapitel 10«Das Parlament muss nicht das Volk abbilden»
Der Ring am Finger hilft
Quelle: Andrea Klaiber und Anne Seeger / MItarbeit: Hanna Jaray
«Viele Menschen in unserem Land sind weiterhin in einem Denkmuster verhaftet, das die Landeskirchen während Jahrhunderten geprägt haben. Das wirkt bis heute: Ohne darüber nachzudenken, glauben viele, dass die Ehe zwischen Mann und Frau das Ideal darstellt.
Gerade in ländlichen Regionen hat es einen positiven Effekt, wenn Kandidierende in ‹geordneten Verhältnissen› leben.
- 1993 wurde SP-Bundesratskandidatin Christiane Brunner nicht gewählt, weil sie ein angeblich frivoles Single-Leben führte.
- Sechs Jahre später rümpften viele Katholiken die Nase, weil CVP-Bundesratskandidat Jean-François Roth schwul war und regelmässig in angesagte europäische Metropolen jettete, um Partys zu feiern.
Auch heute sind wir nicht viel weiter.»
Mark Balsiger, 52, Politikberater in Bern
Inhalt
- Kapitel 1«Die in Bern oben»
- Kapitel 2Von der Uni in den Ratssaal
- Kapitel 3Die Männer dominieren das Parlament
- Kapitel 4Kaum Doppelbürger, kaum Fremdsprachen
- Kapitel 5Die Älteren sind deutlich übervertreten
- Kapitel 6Kindersegen in Bern
- Kapitel 7Der Ring am Finger hilft
- Kapitel 8Die Christen sind in der Überzahl
- Kapitel 9Jetzt mitmachen: Wählen Sie das «andere» Parlament
- Kapitel 10«Das Parlament muss nicht das Volk abbilden»