Wie gut das Volk im Bundeshaus wirklich vertreten ist


Die Volksvertreter repräsentieren das Volk nicht. Alter, Bildung, Geschlecht: was sich bei den Wahlen im Herbst ändern müsste.
- Kapitel 1«Die in Bern oben»
- Kapitel 2Von der Uni in den Ratssaal
- Kapitel 3Die Männer dominieren das Parlament
- Kapitel 4Kaum Doppelbürger, kaum Fremdsprachen
- Kapitel 5Die Älteren sind deutlich übervertreten
- Kapitel 6Kindersegen in Bern
- Kapitel 7Der Ring am Finger hilft
- Kapitel 8Die Christen sind in der Überzahl
- Kapitel 9Jetzt mitmachen: Wählen Sie das «andere» Parlament
- Kapitel 10«Das Parlament muss nicht das Volk abbilden»
Von der Uni in den Ratssaal
«Es erstaunt nicht, dass die gut ausgebildeten Personen stärker in den Parlamenten vertreten sind. Fachlich werden hohe Anforderungen an die Milizpolitiker gestellt. Die Verrechtlichung nimmt zu, die wirtschaftlichen Zusammenhänge werden immer komplexer.
Bereits bei den jungen Erwachsenen zeichnet sich das ab: Das Interesse an einem politischen Amt in der Gemeinde steigt mit höherer Bildung. Unsere Untersuchungen zeigen auch, dass 70 Prozent in der Schule eher wenig bis gar nichts über Politik gelernt haben. Dies ist bedenklich und verdeutlicht den Nachholbedarf.
Für das politische Engagement mindestens so wichtig sind flexible Arbeitszeiten. Deshalb sind viel mehr Anwälte und Unternehmerinnen als Kassiererinnen und Maurer in der Politik aktiv.
Aus demokratischer Sicht wäre zu wünschen, wenn möglichst alle Bevölkerungsgruppen vertreten wären.»
Curdin Derungs, 40, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur
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- Kapitel 3Die Männer dominieren das Parlament
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- Kapitel 5Die Älteren sind deutlich übervertreten
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- Kapitel 8Die Christen sind in der Überzahl
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