Beobachter-Juristin und -Autorin Katrin Reichmuth spricht in Zürich und Basel Leute auf der Strasse an und fragt, was sie so ausgeben: für die Miete, Einkäufe, für die letzten Ferien. Und dann wagt sie eine Schätzung: «Stimmt es, dass Sie ungefähr 6500 Franken verdienen?»

Das alles nimmt sie – mit Einwilligung der befragten Personen – auf Video auf. Damit bricht Katrin Reichmuth ein altes Tabu. Denn über den eigenen Lohn wird in der Schweiz eigentlich nicht geredet. Schon gar nicht derart öffentlich.

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Haben Sie Ihr Budget im Griff?

Ihr Wissen in Finanzfragen kommt nicht von ungefähr. Reichmuth beschäftigt sich gern und ausgiebig mit Geld und spricht darüber. Was sie weiss, hat sie einerseits als Juristin gelernt. Und andererseits aus der von ihr betreuten Beobachter-Serie «Die Abrechnung», in der Menschen ihr Haushaltsbudget offenlegen. Daneben zeigt sie im Newsletter «Mach was draus», wie man ein simples Budget erstellt. Haben Sie Ihre Ein- und Ausgaben im Griff und wissen, wohin Ihr Geld fliesst?

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Mehr Lohn
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Die Reaktionen auf die Lohnumfrage sind unterschiedlich – manche sind überrascht, andere verlegen. Eines wurde klar: Schweizerinnen und Schweizer wissen ziemlich genau, wie viel sie fürs Wohnen ausgeben. Bei der Antwort auf die Frage hingegen, wie viel Ende Monat übrig bleibt, geraten die meisten ins Stocken.

Lohntransparenz wäre wichtig

Befragt wurden sehr unterschiedliche Personen, entsprechend verschieden waren auch deren Budgets. Denn von einem Grossverdiener aus der Techbranche über eine Studentin bis zu einem Gastromitarbeiter war alles dabei. Doch eines zeigte sich bei allen: Der Lohn ist in der Schweiz nach wie vor ein heikles Thema. Dabei wäre mehr Transparenz beim Gehalt ein wichtiger Schritt hin zu mehr Lohngerechtigkeit.

Woran liegt es, dass Schweizerinnen und Schweizer nicht gern über ihren Lohn reden?

Neugierig? Hier finden Sie alle Videos.

30’000 Franken Lohn – pro Monat?

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Menschen in der Schweiz nach ihrem Einkommen fragen? Für Beobachter-Juristin und -Redaktorin Katrin Reichmuth kein Problem. Erfahre jetzt, was jemand in Zürich arbeitet, der 30’000 Franken pro Monat verdient.
Quelle: Beobachter Bewegtbild