Wie gut das Volk im Bundeshaus wirklich vertreten ist


Die Volksvertreter repräsentieren das Volk nicht. Alter, Bildung, Geschlecht: was sich bei den Wahlen im Herbst ändern müsste.
- Kapitel 1«Die in Bern oben»
- Kapitel 2Von der Uni in den Ratssaal
- Kapitel 3Die Männer dominieren das Parlament
- Kapitel 4Kaum Doppelbürger, kaum Fremdsprachen
- Kapitel 5Die Älteren sind deutlich übervertreten
- Kapitel 6Kindersegen in Bern
- Kapitel 7Der Ring am Finger hilft
- Kapitel 8Die Christen sind in der Überzahl
- Kapitel 9Jetzt mitmachen: Wählen Sie das «andere» Parlament
- Kapitel 10«Das Parlament muss nicht das Volk abbilden»
Stellen Sie sich vor, es sind Wahlen – und kein Politiker, keine Politikerin kann sich einen Sitz im Nationalrat ergattern. Vielmehr ziehen ganz gewöhnliche Bürgerinnen und Bürger oder prominente Persönlichkeiten im Bundeshaus ein.
Zugegeben: ein unrealistisches Szenario. Aber ein reizvolles Gedankenexperiment. In dieses möchte der Beobachter Sie einbeziehen: Nennen Sie auf dem Wahlzettel unten die Person, die Sie am liebsten nach Bern schicken würden, und begründen Sie Ihre Nomination.
Welche Menschen wir ins «andere» Parlament wählen würden
Quelle: Beobachter Bewegtbild
Genannt werden können alle in der Schweiz wohnhaften Personen, sofern sie eben nicht dem politischen Establishment angehören.
- Also vielleicht eine engagierte Nachbarin, ein kreativer Künstler, Kinder, Ausländerinnen, Senioren.
- Wählbar sind auch Schweizer Bürger, die im Ausland leben.
- Und wem die lebendigen Leute nicht genügen, der darf auch eine historische Figur nennen oder einen Helden aus einem Film oder einem Comic.
Sie alle müssen einfach eine bestimmte Haltung verkörpern und etwas zu sagen haben.
Beobachter-Redaktorin Anina Frischknecht würde Thomas Landis wählen, einen 58-jährigen Wanderschäfer, der schon sein halbes Leben mit Tieren durch die Schweiz zieht. «Er hat einen ruhigen Blick auf die sich immer schneller wandelnde Schweiz und viel Raum für kluge Gedanken», so ihre Begründung. Die Wahl von Redaktor Daniel Benz fiele auf die Künstlerin Pipilotti Rist. Warum? «Weil unserer Gesellschaft ein Schuss mehr Fantasie und Augenzwinkern guttäte. Und Menschen, die querdenken.»
Wie bunt Sie dieses besondere Parlament mit Ihrer Wahl besetzen, darüber wird der Beobachter in einer der nächsten Ausgaben berichten.
Besten Dank für Ihre zahlreichen Einsendungen.
Unter allen Teilnehmenden werden 20 Plätze an einem Lobby-Spaziergang durch Bern am 10. September 2019 verlost, durchgeführt von den Beobachter-Redaktoren und Lobbywatch-Gründern Otto Hostettler und Thomas Angeli, mit anschliessendem Nachtessen. Als weitere Gewinne winken 20 Bücher «Schönste Schweiz!» aus der Beobachter-Edition.
Teilnahmeschluss ist der 17. Mai 2019.
Die Gewinner werden per Losverfahren ermittelt und anschliessend schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
- Kapitel 1«Die in Bern oben»
- Kapitel 2Von der Uni in den Ratssaal
- Kapitel 3Die Männer dominieren das Parlament
- Kapitel 4Kaum Doppelbürger, kaum Fremdsprachen
- Kapitel 5Die Älteren sind deutlich übervertreten
- Kapitel 6Kindersegen in Bern
- Kapitel 7Der Ring am Finger hilft
- Kapitel 8Die Christen sind in der Überzahl
- Kapitel 9Jetzt mitmachen: Wählen Sie das «andere» Parlament
- Kapitel 10«Das Parlament muss nicht das Volk abbilden»