Tina Berg ist Redaktorin beim Beobachter und deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Politik, Klima, Umwelt, Recht, Wirtschaft, Migration und Geschichte. Seit 2010 ist sie im Journalismus tätig, wobei sie auch Erfahrungen in anderen Branchen gesammelt hat. Besonders hervorzuheben sind ihre Artikel über die «Schweizer Schattendelegation» und die «Manipulierten Wahlen von 1848».

So beschreibt sie sich selbst: Als Kind wollte ich Detektivin werden. Oder Autorin. Als Journalistin habe ich beides fast getroffen: Immerhin kann ich beruflich herumgrübeln, vielen Leuten einen Haufen Fragen stellen und am Ende Geschichten erzählen und an Formulierungen feilen.

Vermeintlich trockene Themen wie Steuerpolitik, Chemikalienrecht oder Finanzgeschichte begeistern mich. Was mich ärgert, sind Ungerechtigkeiten. Wie etwa, dass Ausländerinnen bei Armut Wegweisung droht. Oder dass die Politik den Opfern von Massenschäden den Rechtsweg verwehrt. Am liebsten suche ich nach demjenigen Aspekt in der Debatte, den noch kaum jemand beachtet hat. Zum Beispiel den blinden Fleck bei der Klimapolitik: den sozialen Faktor

Zu schreiben begann ich als Lokaljournalistin, während ich an der Uni Zürich Geschichte, Politik- und Filmwissenschaften studierte. Später arbeitete ich sowohl in der Privatwirtschaft als auch bei NGOs, bevor es mich zurück zur vierten Gewalt zog.