Zu diesem Schwerpunkt

1. Transparenz

Je transparenter ein Unternehmen zu Fair Fashion kommuniziert, desto besser lassen sich Fairness-Versprechen überprüfen. Werden etwa Hersteller und Herkunftsländer aufgelistet? Oder – noch besser – die Löhne der Produzenten kommuniziert? Ein gutes Indiz ist auch, wenn sich ein Unternehmen nicht nur lobt, sondern auch sagt, wo es vielleicht noch Aufholbedarf gibt.

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2. Zertifikate

Zertifikate gibt es für diverse Aspekte der Herstellung: etwa dafür, dass Kleider schadstoffgeprüft sind, für einen fairen und umweltverträglichen Rohstoffanbau oder für faire und nachhaltige Arbeits- und Produktionsbedingungen. Prüfen Sie, ob es sich wirklich um Zertifikate handelt – und wer oder was sich dahinter verbirgt. Wichtig: Ein Zertifikat garantiert nicht immer, dass die Produktion wirklich fair oder nachhaltig ist. Existenzsichernde Löhne werden bei vielen nicht zwingend verlangt.

3. Material

Überprüfen Sie, aus welchem Material die Kleidung besteht. Verwendet das Unternehmen zertifizierte Produkte, wie Bio-Baumwolle? Wird kommuniziert, woher das Material stammt?

4. Langlebigkeit

Faire und nachhaltige Kleidung sollte möglichst langlebig sein und sich gut flicken lassen. Erkundigen Sie sich beim Kauf, ob das Kleiderlabel selbst Reparaturen anbietet. Und: Fragen Sie sich vor dem Kauf, ob Sie das Kleidungsstück auch in fünf Jahren noch gerne tragen werden. 

5. Preis

Das Preisschild ist ein aussagekräftiger Hinweis, wie fair und nachhaltig ein Kleidungsstück sein kann. Ein neues T-Shirt zu einem Preis von unter fünf Franken kann kaum nachhaltig sein. Aber: Der Preis sollte nicht der einzige Indikator sein. Vor allem im Tiefpreisbereich sind die günstigsten Kleider nicht zwingend zu schlechteren Bedingungen hergestellt als die, die etwas teurer sind.  

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