Betrug per Mail: Apple-ID angeblich gesperrt
Erfahren Sie hier laufend aktualisiert, wo Gefahren für Konsumentinnen und Konsumenten lauern und auf welche Betrugsmaschen Sie nicht hereinfallen sollten.
Veröffentlicht am 2. Februar 2023 - 13:30 Uhr,
aktualisiert am 18. April 2024 - 17:40 Uhr
Aktuelle Warnungen im April
Apple-Konto blockiert
Cyberkriminelle täuschen in gefälschten Apple-E-Mails eine Sperrung der Apple-ID vor, wie Cybercrimepolice.ch schreibt. Die Mail enthält einen Link für die angebliche Entsperrung. Über diesen wollen die Betrüger an Kreditkartendaten gelangen.
Tipp: Folgen Sie nie Links aus E-Mails oder SMS. Falls Sie es trotzdem getan haben, melden Sie es umgehend Ihrem Kreditkarten-/Finanzinstitut und lassen Sie die involvierten Zugangsdaten und Kreditkarten sperren. Ändern Sie Ihr Passwort und melden Sie den Vorfall bei der Polizei. (17.4.2024)
Zu hoher Borgehalt im Mineralwasser von Beypazari
Im Rahmen einer amtlichen Kontrolle wurde ein zu hoher Borgehalt in Mineralwasser der Marke Beypazari festgestellt. Es wird vermutet, dass Bor die Entwicklung des Fötus sowie die Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt, das Mineralwasser der betroffenen Marke nicht zu konsumieren. Die Firma Bak-San GmbH hat das Produkt umgehend aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.
Tipp: Konsumieren Sie das betroffene Produkt nicht mehr. (15.4.2024)
Unfallgefahr bei Moseskörben von Childhome
Bamag Babyartikel und Möbel AG ruft Moseskörbe für Babys der Firma Childhome wegen Unfallgefahr zurück. Aufgrund einer Nichtkonformität kann der Korb bei seitlichem Innendruck, wenn sich das Baby beispielsweise gegen die Korbwand lehnt, kippen. Die betroffenen Referenznummern der Moseskörbe hat das Unternehmen online veröffentlicht.
Tipp: Verwenden Sie betroffene Moseskörbe von Childhome ab sofort nicht mehr. Für einen Ersatz oder eine alternative Lösung wenden Sie sich an die Verkaufsstelle. Die Firma ist erreichbar unter info@babybamag.ch. (15.4.2024)
Gefälschte Twint-E-Mail
Betrüger gaukeln in einer angeblichen Twint-E-Mail einen Treuegutschein im Wert von 100 Franken vor. Um ihn einzulösen, soll man seine Twint-Kontodaten angeben, wie Cybercrimepolice.ch den Betrugsfall beschreibt. Mit den erhaltenen Informationen versuchen die Betrüger, den Twint-Account zu übernehmen.
Tipp: Mail unbedingt ignorieren, folgen Sie niemals Links aus E-Mails, SMS oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein könnten. Falls Sie es trotzdem getan haben, melden Sie sich umgehend beim Finanzinstitut, lassen Sie die involvierten Zugangsdaten sperren und melden Sie den Vorfall der Polizei. (11.4.2024)
Zu hoher Kadmiumgehalt in Bio-Kakao-Pulver
Die Firma Bunaroba GmbH ruft ihr Produkt «Bio Kakao Pulver» mit der Charge OCPOW010623 zurück. Grund dafür ist ein zu hoher Kadmiumgehalt. Eine mögliche Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden.
Tipp: Bringen Sie das Produkt zum Verkaufsort zurück oder werfen Sie es weg. Der Kaufpreis wird Ihnen zurückerstattet. (10.4.2024)
Unfallgefahr bei diversen Velos von Tour de Suisse AG
Die Tour de Suisse Rad AG ruft in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) diverse Velos und E-Bikes wegen Unfallgefahr zurück. Aufgrund der Kabellegung kann es zum Kontakt zwischen Bremsleitung, Schaltkabeln und der Velogabel kommen. Betroffen sind 13 Modelle mit verschiedenen Baujahren, die auf der Website aufgelistet sind.
Tipp: Die Tour de Suisse Rad AG bittet darum, betroffene Modelle bei einem Fachhändler prüfen zu lassen. Dort werden die Kabelführung und – falls nötig – die Gabel kostenlos ersetzt. (8.4.2024)
Zu viel Aluminium im Tee der Firma Sumlai GmbH
Die Firma Sumlai GmbH ruft den Matcha Tea 80 g der Marke Shan Wai Shan mit Mindesthaltbarkeitsdatum 30. Juni 2026 zurück. Im Rahmen einer Qualitätskontrolle wurde ein zu hoher Aluminiumgehalt festgestellt.
Tipp: Bringen Sie den Tee ins Geschäft zurück. Der Kaufpreis wird Ihnen zurückerstattet. (6.4.2024)
Verbrennungsgefahr bei MSR-Camping-Kochtöpfen
MSR/Cascade Designs ruft mehrere Camping-Kochtöpfe wegen Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr zurück. Der Griff der Töpfe kann sich lösen, wobei die kochenden Inhalte verschüttet werden. Der Anbieter listet die betroffenen Produkte, die von 2008 bis Februar 2024 verkauft wurden, auf seiner Website auf.
Tipp: Benutzen Sie die Kocher ab sofort nicht mehr. MSR schreibt, man solle die Kocher nicht ins Geschäft zurückbringen, sondern sich an MSR wenden, um kostenlos einen neuen, zum Kochtopf passenden Griff zu erhalten. Erreichbar ist die Firma unter customerservice@cascadedesigns.ie. (2.4.2024)
Aktuelle Warnungen im März
Gesundheitsschädliche Gewürze zurückgerufen
Die Tekeins GmbH ruft gemahlenen Kreuzkümmel der Marke Ciloglu zurück. Wie der Oregano der Tatko AG besteht ein zu hoher Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden. Dabei handelt es sich um einen pflanzlichen Inhaltsstoff, der laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in zu hohen Mengen die Leber schädigen kann und im Verdacht steht, Krebs zu verursachen.
Tipp: Tekeins bittet darum, das Produkt nicht zu konsumieren und zurückzubringen. Der Kaufpreis werde selbstverständlich zurückerstattet. (26.3.2024)
Kinderbücher der Serie «Baby Pixi Unkaputtbar» zurückgerufen
Der Carlsen-Verlag ruft zusammen mit den zuständigen kantonalen Behörden die ersten Auflagen der Kinderbücher «Baby Pixi Unkaputtbar, Ich mag …» und «Baby Pixi Unkaputtbar, Heule Eule» zurück. Die beiden Bücher weisen laut einer Mitteilung von Recall Swiss einen zu hohen Gehalt an Bisphenol A auf. Bisphenol A ist eine chemische Verbindung, die laut Bundesamt für Gesundheit in hohen Dosen die Fortpflanzung und die fötale Entwicklung beeinträchtigt.
Tipp: Der Carlsen-Verlag schreibt, man solle die Bücher an den Ort des Kaufes zurückbringen. Im Gegenzug erhalte man dafür ein neues Buch aus der Reihe Baby Pixi. (20.3.2024)
Paprikagewürz weist Salmonellen auf
Wer Paprikagewürz der Marke Hazra bei sich zu Hause hat, sollte es nicht konsumieren. Wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) schreibt, wurden in dem Gewürz Salmonellen nachgewiesen. Die Firma Bak-San hat das Produkt aus dem Verkauf genommen und es zurückgerufen.
Tipp: Entsorgen Sie das Paprikagewürz. Salmonellen können nach dem Verzehr Fieber und Verdauungsprobleme auslösen. Wer das Produkt konsumiert hat, soll beim Auftreten der Symptome eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren. (11.3.2024)
Denner ruft Kochschinken zurück
Im Kochschinken «Prosciutto cotto» der Marke il Ferrarini, den Denner verkauft, wurden Listerien nachgewiesen. Eine Gesundheitsgefährdung könne nicht ausgeschlossen werden, schreibt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in einer Mitteilung. Der Detailhändler hat den Schinken aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.
Tipp: Das BLV empfiehlt, das Produkt nicht zu konsumieren. Eine Infektion mit dem Bakterium Listeria monocytogenes verlaufe bei gesunden Personen milde oder sogar ohne Symptome. Bei immungeschwächten Personen könnten sich aber schwere Symptome bis hin zum tödlichen Ausgang entwickeln. Bei Schwangeren kann eine Infektion zu einer Fehlgeburt führen, oder aber das Kind kann mit einer Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung geboren werden. (1.3.2024)
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Weitere Warnungen aus dem Archiv
Hier finden Sie weitere Meldungen zu folgenden Bereichen:
- Phishing-Mails
- Betrug im Internet
- Betrug in Printmedien
- Betrug via Smartphone-Apps
- Betrug via Soziale Medien
- Betrug vor der Haustüre oder auf der Strasse
- Detailhandel
- Diebstahl von Kreditkartendaten
- Gesundheit und Ernährung
- Online-Shopping
- Rückrufaktionen
- Sicherheitslücken in Soft- und Hardware
- Telefonbetrug
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1 Kommentar
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